Gehört ein wenig Mut dazu, blind in eine Kiste mit unbekanntem Inhalt zu greifen? Zum Glück war keine Mausfalle drin. In der Tageszeitung sind viele reißerisch aufgemachte Berichte: Ist es immer Mut was da uns angeboten wird? Wir kamen zu Abwandlungen von Mut wie Übermut, Demut, Mutlosigkeit. Wir beschäftigten uns mit mutigen Personen im Alten Testament und Neuen Testament die Mut zeigten. Der Prophet Amos prangerte die Rechtsbeugung und forderte den wahren Gottesdienst. Johannes der Täufer forderte zur Umkehr auf und tadelte Herodes für seine Verfehlungen. Die blutfüssige Frau, von der im Neuen Testament berichtet wird, bewies Mut, da sie als nach dem Gesetz Verstoßene bis zu Jesus vordrang und nach Heilung suchte. Auch der Gelähmte und seine Träger bewiesen Mut, weil sie neue Wege gingen um zu Jesus zu gelangen und wenn es durchs Dach war.
Mut zeigte auch Adolph Kolping: Mut - etwas Neues anzufangen, Mut - neue Ziele anzustreben, Mut - sich gegen Bequemlichkeit zu entscheiden, Mut - für seine Ideale einzustehen, Mut - auf sein Herz zu hören, Mut - Berge zu überwinden, Mut -auf Gott zuvertrauen.
Die Teilnehmer durften nun folgende Sätze mit persönlicher Erfahrung erganzen: "Mut tut gut weil ...", "Ich persönlich bin mutig wenn...", "Wenn ich mutiger wäre, würde ich..."
Nach so viel Kopfarbeit servierten Frauen und Männer der Kolpingsfamilie Immenstadt Kaffee und Kuchen. Eine Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch der Teilnehmer. Nach dem viel von "Mutigen" geredet wurde, feierten wir mit dem Mutigsten, der sein Leben für uns gab, Jesus Christus, Eucharistie.
Für das Oasenteam gab es als kleinen Dank neben guten Worten etwas Biokäse aus dem
Oberallgäu.