54. Internationale Kolping Friedenswanderung in Aschendorf – Rhede

Tu das Gute, suche Frieden!

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23.05.2023

Eberhard Krange begrüßt


Gemeinschaft beim Essen


Musikalischer Abend


Gute Stimmung von Anfang an


Auch das gemeinsame Gebet gehört dazu


Mit dem Friedensbanner unterwegs


Eine große Gruppe von pilgernden Menschen


Freunde wiedersehen


Kolping Europa für den Frieden


Schmale Wege, langer Zug


Neue Freunde kennenlernen


Gruppenbild mit Generalpräses 1


Gruppenbild mit Generalpräses 2


Gruppenbild mit Generalpräses 3


Norbert Hoff vom Leitungsteam


Eduard Dobre übernimmt das Banner

Unter dem Motto „Tu das Gute, suche Frieden“ fand vom 18. bis 21. Mai 2023 im Emsland die 54. Internationale Kolping Friedenswanderung statt. Auch vier Mitglieder des dem Kolping-Diözesanverband Augsburg waren vertreten.

Mit einem feierlichen Gottesdienst wurde die 54. Internationale Kolping Friedenswanderung eröffnet. Der Vorsitzende der Kolping Bezirksverbands Aschendorf / Ostfriesland Eberhard Krange begrüßte die ca. 200 Teilnehmenden aus Deutschland, Österreich, Luxemburg, der Schweiz, Slowenien, Rumänien und aus Italien-Südtirol.

Generalpräses Christoph Huber predigte über die Wichtigkeit von Kolping. Oft wird ihm die Frage gestellt, ob es denn nicht naiv sei, mit ein paar Ziegen die Welt retten zu wollen, berichtet Huber. Die Antwort sei „nein“. „Denn gerade in den Kriegsgebieten der Ukraine und in Myanmar zeigt sich, wie wichtig der Kontakt zu den Menschen ist“, so Huber. „Kolping bewegt – in Europa, auf der ganzen Erde und vor allen in Krisenregionen. Kolping schafft es, so zu agieren, dass Hilfe bei den Menschen ankommt. Manchmal ist es gut auch mal naiv zu sein“, sagt Huber zu den Mitfeiernden.

Freundschaftliche Kontakte wurden geknüpft und gutgelaunt startete der nächste Tag mit dem Morgenlob. Kirsten, Uwe und Hermann gestalteten das Morgenlob unter dem Motto: „Hoffnung – HOPE“. „Hoffnung ist ein Anker für uns. Für die Seefahrer ist ein Anker wichtig. Wenn es stürmt kann man sich festmachen – aber auch wenn man Pause machen will, ist ein Anker wichtig. So ein Anker ist auch Kolping. Wir fühlen uns sicher mit dem Heimathafen Kolping. Wir dürfen uns festmachen im Glauben und wir dürfen uns festmachen für einen Glauben an den Frieden in der Welt“, waren Gedanken im Morgengebet.

Danach startete die Friedenswanderung nach Rhede – voller Hoffnung und als starkes Zeichen für den Frieden. Der 18 km lange Weg bot die Möglichkeit, sich auszutauschen und seinen Gedanken nachzugehen. Nach einem gemütlichen Abendessen wurde ausgelassen gefeiert und das Tanzbein geschwungen.

Der zweite Tag steht im Zeichen der Liebe und des Friedens. Den Teilnehmenden wurden folgende Gedanken mit auf den Weg gegeben: „Menschen haben Hunger nach Zuspruch, Nähe und Geborgenheit und vor allem nach einem Lächeln. Teilen wir ein Lächeln, um die Einsamkeit in Gemeinschaft zu wandeln. Bei der Kolping Friedenswanderung schauen wir aufeinander. Keiner soll zurückbleiben. Wir schauen was der andere braucht. Kolping kann Vorbild sein, um mit Liebe und Herz unterwegs zu sein. Schenken wir ein Lächeln.“

Auch auf der zweiten Wanderung absolvierten die wandernden Kolpingmitglieder ca. 17 km. „Eine starke Leistung!“, schreiben Angelika und Robert Klauser. Es ging der Ems entlang, durch schattige Auenlandschaften und entlang goldgelber Rapsfelder.

Dem Abschlussgottesdienst stand Weihbischof Johannes Wübbe von Osnabrück in der Amanduskirche in Aschendorf vor. Er begrüßte die Kolpingmitglieder der Friedenswanderung und wies auf die Wichtigkeit solcher Veranstaltungen hin. „Frieden ist wesentlich für uns. Neben dem globalen Frieden, ist auch der Frieden in der Gesellschaft und in den Familien wichtig. Wollen wir für den Frieden beten und ihn auch bewusst leben“, so der Weihbischof.

Bei der abschließenden Feier im Festzelt dankte der Vorsitzende Eberhard Krange dem tollen Team. Die vielen ehrenamtlichen Helfenden haben den Teilnehmerenden drei unvergessliche Tage geschenkt.

Norbert Hoff aus dem Leitungsteam der internationalen Kolping-Friedenswanderung gedenkt mit bewegenden Worten der verstorbenen Teilnehmerenden der vergangenen Friedenswanderungen. Es waren bereichernde Begegnungen, die er nicht missen möchte.

Abschließend wird das Geheimnis gelüftet: Die 55. Internationale Kolping-Friedenswanderung wird in Temeswar – Rumänien stattfinden. Eduard Dobre, Zentralsekretär des Nationalverbandes Kolping Rumänien, übernahm das Banner der Friedenswanderung von Eberhard Krange.

Text und Bilder: Angelika und Robert Klauser
23.05.2023
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