Stirbt die Biene, dann stirbt auch der Mensch
Einen interessanten Vortrag hatte Margit Seitz von der Imkerei Franz Seitz aus Wertingen beim Seniorennachmittag der Wertinger Kolpingsfamilie dabei. Per Beamer hatte sie über die immense Wichtigkeit der Bienen und deren Nützlichkeit die Senioren aufgeklärt. Wie gesund der Honig der Bienen ist, führte die Referentin den interessierten Besucher, darunter auch Präses Stadtpfarrer Rupert Ostermayer nahe.
Dass Bienenarbeit Schwerstarbeit sei, erfuhren die Senioren aus erster Hand. Für ein Kilo Bienenhonig müssen 3 Millionen Bienen arbeiten. Für ein halbes Kilo gibt die einzelne Biene ihre Lebenszeit her, ferner erfuhr man bei diesem Vortrag, dass die Biene das drittwichtigste Nutztier des Menschen ist. Schon Albert Einstein sagte: Wenn die Biene stirbt, dann hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.
Der Honig ist die süße Verführung. Es gibt neun Honigsorten, vom Akazien- bis zum Tannenhonig. Mit Honig kann man sich fit halten, er enthält wertvolle Enzyme und auch sehr viele Mineralstoffe. Über 120 Aromastoffe befinden sich in ihm. Auch zur Wundbehandlung für kleinere Wehwehchen kann man den Honig verwenden. Zu den Blütenpollen sagte Margit Seitz, dass diese das Eiweißfutter der Bienen sind und ein kostbares Produkt der Natur seien. Propulis ist der Abwehrschutz für den Körper.
Leider gibt es immer mehr Monokulturen auf der Welt. Die Biene braucht blühende Landschaften. Am Schluss der Veranstaltung gab es für jeden Besucher einige Kostproben und auch ein kleines Honiggeschenk mit nach Hause. Seniorenleiter Hans Gilg bedankte sich mit einem Präsent bei der Referentin für den interessanten Vortrag.