Mit dem Jugendwohnen der Zukunft geht es weiter

Start frei für den 2. Bauabschnitt

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13.07.2017

Christian Waschke, Leiter Jugendwohnen, baut mit an der Zukunft


Fundament für die Sanierung des Kolpinghauses ist gelegt


Michael Fiederling, Baubetreuer vom Ulrichswerk, bekommt einen Kolping-Meterstab


Präses Zeller, Architekt Meier, Bauleiter Brugger, Geschäftsführer Lang und Baubetreuuer Fiederling

Diözesanpräses Alois Zeller, Vorsitzender der Kolping-Stiftung Augsburg, gab beim Sommerfest am 13. Juli 2017 den Startschuss für die Bestandssanierung des Kolpinghauses in Augsburg. Im Rahmen eines Gottesdienstes wurde aus beschrifteten Steinen eine kleine Mauer errichtet. Begriffe wie „Kompetenz“, „Solidarität“ und „Christsein“ stehen mit weiteren Begriffen symbolisch für die Grundlagen und die Rahmenbedingen der Sanierung des Jugendwohnens. Mit dem Segen Gottes für die Menschen, die dieses Projekt begleiten und umsetzen, sandte Präses Zeller die Beteiligten in den Start der Baumaßnahme.

Bereits im Herbst letzten Jahres konnte das neue Jugendwohnen der Kolping-Stiftung Augsburg an der Jesuitengasse bezogen werden. Dort leben bereits 76 junge Menschen während ihrer beruflichen und schulischen Ausbildung. Der Neubau war Voraussetzung für die Sanierung der Bestandsgebäude. Neben Dauerwohnplätzen für Auszubildende, die während der ganzen Ausbildung im Jugendwohnen leben, werden auch Kurzzeitplätze für Berufsschüler und Teilnehmer bei überbetrieblicher Ausbildung benötigt. Während der Sanierung stehen 180 Wohnheimplätze zur Verfügung.

“Der 2. Bauabschnitt greift in die Substanz des bestehenden Kolpinghauses ein“, erläutert Geschäftsführer Heinrich Lang. Der bauliche Zustand und die Raumstrukturen genügen den heutigen Anforderungen nicht mehr. Neben den Themen des Brandschutzes und der Sanitäreinrichtungen ist es zusätzlich aus pädagogischer Sicht sinnvoll, abgeschlossene Einheiten mit eigenen Gemeinschaftsküchen zu schaffen. Neben klassischen Einzelzimmern in  Wohngruppen entstehen vor allem Zweibettzimmer, die für Kurzzeitbewohner reserviert sind.

Die gesamte Sanierung ist bis 2019/20 geplant. In mehreren Abschnitten werden die einzelnen Bauteile saniert. Bereits zum Schuljahr 2018/19 soll der Gebäudeteil direkt an der Frauentorstraße bezugsfertig sein. Nach Abschluss der Gesamtmaßnahme werden 246 Plätze für junge Menschen in Ausbildung im Kolpinghaus zur Verfügung stehen. Die Maßnahme wird von der Agentur für Arbeit, dem Bistum Augsburg, dem Bezirk Schwaben unterstützt. Die gemeinnützige Kolping-Stiftung Augsburg ist für die Finanzierung aber auch auf Spenden angewiesen. Das Kolping Jugendwohnen sieht sich in der Tradition Adolph Kolpings und will jungen Menschen Unterkunft, Verpflegung, Begleitung und Bildung bieten. Seit 1857 ist dies Aufgabe des Kolpinghauses in Augsburg.

Heinrich Lang
13.07.2017
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