Präses zweier Kolpingsfamilie eingeführt
Am 2. Adventsonntag, den 4. Dezember wurde beim Gottesdienst in der voll besetzten Pfarrkirche in Scheidegg am Kolping-Gedenktag Pfarrer Joachim Gaida zum Präses für die Kolpingsfamilien Lindenberg und Scheidegg ernannt.
Bei der Messfeier stand das Verkehrsschild „Sackgasse“ im Vordergrund; „hier geht es nicht weiter, kehrt um“ das sagt dieses Schild aus. Pfr. Gaida machte in seiner sehr lebendigen Predigt deutlich, dass dieser Aufruf zur Umkehr den Johannes der Täufer in der Wüste ausruft in die heutige Zeit übertragen wohl als Spinnerei abgetan würde; die Gottesdienstbesucher sollten sich vorstellen wie es wäre wenn am Adventsmarkt einer auftaucht der die Leute zur Umkehr mahnt, ja lautstark auffordert sich zu ändern, würde dieser Mensch dann nicht als Spinner oder religöser Fanatiker beschimpft oder gar abgeführt. Anders damals in der Wüste, da sind die Menschen in Scharen zu Johannes gezogen und haben sich seine Worte zu Herzen genommen. Die Gläubigen sollen sich einfach ein Beispiel an Papst Franziskus machen der mit gutem Beispiel und Bescheidenheit vorangeht und auch zur Besinnung und Umkehr aufruft.
Am Ende des Gottesdienstes überreichten die Vorsitzenden der Kolpingsfamilien Verena Teiber für Scheidegg und Jürgen Huber für Lindenberg Pfarrer Gaida die Ernennungsurkunde der Diözese Augsburg und als Zeichen der Verbundheit eine Priesterstola bestickt mit dem Kreuz und dem Kolpingszeichen. Beide betonten, das jetzt die „Sackgasse“ die durch den Weggang der bisherigen Präsides Pfr. Mikschl und Pater Austin mit Pfarrer Gaida aufgehoben werden konnte.