Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Rieder

Neuwahlen bei Kolping Rieder

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20.03.2014

Andreas Trinkwalder übergibt das Banner an Elisabeth Steinacher

Die Neuwahlen standen im Mittelpunkt der diesjährigen Mitgliederversammlung der Kolpingsfamilie Rieder. Für den neuen Vorstand kandidierten Schriftführerin Claudia Borghesi und Seniorenleiter Hans Meichelböck nicht wieder. Als Dank für ihre Aktivitäten und Engagement in über 15 Jahren im Vorstand und auch als Gruppenleiter erhielten sie jeweils einen Gutschein. Ein Blumenstrauß wurde Ines Schäffner überreicht, da sie nach 9 Jahren nicht mehr als Kassiererin zur Wahl stand. Einen weiteren Gutschein erhielt Andreas Trinkwalder, da er nach 15 Jahren nicht mehr als Vorsitzender kandidierte.

Die anschließenden Neuwahlen erbrachten dann folgendes Ergebnis: 1. Vorsitzende: Elisabeth Steinacher, stellv. Vorsitzende: Renate Lingg, Kassiererin: Daniela Gebler, Schriftführerin: Marietta Flietel, Jugendvertreterin: Eva Gebler, Seniorenleiter: Klaus Greiner, Beisitzer: Evilyn Blöchl, Ines Schäffner, Karo Seidel, Sonja Vogel, Rebecca Weiß, Jürgen Heinz, Andreas Trinkwalder, Kassenprüfer: Claudia Borghesi, Jürgen Seidel.

Nach der Begrüßung und dem Protokoll gab Andreas Trinkwalder zuerst einen Rückblick über das vergangene Jahr. An besonderen Veranstaltungen und Aktionen erwähnte er den Kinderfasching der Kolpingsfamilie, das mit anderen Vereinen im Ort organisierte Maibaumfest, ein Zeltlager an der Wertach zusammen mit Kolping Ebenhofen und die Jubiläumsparty anlässlich des 200. Geburtstag von Adolph Kolping. Abschluss und Höhepunkt des Jahres war die Dorfweihnacht mit einem Theaterstück in einer voll gefüllten Mehrzweckhalle in Rieder. Am Programm des Nachmittages haben sehr viele Kindern und Jugendliche aus dem ganzen Dorf mitgewirkt, darunter auch erstmals der Walderlebniskindergarten Rieder. Auch die Aktion Weihnachtstrucker brachte ein neues Rekordergebnis mit insgesamt 57 gespendeten Paketen, die noch am 4. Advent von den Johannitern abgeholt wurden.

Der Schwerpunkt der Aktivitäten liegt nach wie vor bei den verschiedenen Zielgruppen, die fast jedes Lebensalter abdecken und für die es jeweils ein eigenes Programmangebot gibt. Besonders erfreulich war im letzten Jahr die Gründung eines neuen Familienkreises mit Kindern im Alter zum Schulbeginn. Schon für die Allerjüngsten gibt es eine Spielgruppe, die sich regelmäßig jede Woche treffen. Für die Zeit danach bis zum Kindergarten gibt es seit vielen Jahren den Vorkindergarten. Eine ausgebildete Erzieherin gestaltet zusammen mit jeweils einem Elternteil an zwei Vormittagen in der Woche ein tolles Programm, zu dem die Kinder mit viel Begeisterung und Freude kommen. Für die Jugend gibt es die Mädchentanzgruppe unter Leitung von Marina Simmelbauer, in der sich etwa einige Mädels im Alter von 10 – 14 Jahren jede Woche treffen, um ihre Tänze einzustudieren. Darüber hinaus berichtete Eva Gebler von der gemeinsamen Jugendgruppe mit Jugendlichen aus Marktoberdorf. Das Rückgrat der Kolpingsfamilie ist aber in den inzwischen drei Familienkreisen zu sehen, denn hier treffen sich die Eltern mit und ohne Kinder monatlich zu regelmäßigen Aktionen und Unternehmungen. Aus diesen Kreisen kommen auch die zuverlässigen Helfer für die Aktionen und Veranstaltungen der Kolpingsfamilie.

Seniorenleiter Hans Meichelböck ließ das letzte Jahr nochmals Revue passieren und berichtete von einem abwechslungsreichen Programm, wie den Ausflügen zum Plansee und zum Alatsee bei Füssen. Bei den Senioren mit Vorträgen zu Gast war der ehemalige Leiter der Polizei Marktoberdorf, Gerhard Kreis, Landwirt Josef Fichtel, Mundartdichter Werner Blind, Johanniter Michael Struck, Jochen König aus Kempten und Kaplan Finkl, der über die Priesterausbildung in der Diözese Augsburg sprach. Die Dorfweihnacht im Dezember rundete ein vielseitiges Jahresangebot ab, zu dem die Senioren in Rieder gerne kommen.

Die Kassiererin Ines Schäffner gab einen kurzen Überblick über die Finanzlage des Vereins und konnte von einer geordneten Kassenlage berichten. Zuschüsse für die Kolpingarbeit gab es von der Stadt Marktoberdorf, dem Bezirksverband und dem Kreisjugendring, die damit die Vielzahl an Aktivitäten für die Kinder und Jugendlichen finanziell unterstützen. Die Kassenprüfung bestätigte eine einwandfreie Kassenführung und eine geordnete Finanzlage des Vereins. Ein herzlicher Dank gilt vor allem der Stadt Marktoberdorf und den anderen Zuschussgebern für die gewährte Unterstützung, denn sonst wäre es nicht möglich gewesen, alle diese Aktivitäten für die Kinder und Jugendlichen zu finanzieren.

Zum Abschluss überreichte Elisabeth Steinacher die Ehrenurkunde für die 40 jährige Mitgliedschaft im Kolpingwerk an Andreas Trinkwalder. In diesen 40 Jahren war er vom ersten Tag bis zum Tag dieser Mitgliederversammlung als Vorsitzender aktiv, davon 16 Jahre in der Kolpingsfamilie Ebenhofen, 11 Jahre im Bezirksverband Ostallgäu und zuletzt 15 Jahre in der Kolpingsfamilie Rieder.

Andreas Trinkwalder
20.03.2014
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