Nachhaltig vererben Herzenssache
Immer häufiger fällt der Nachlass von Verstorbenen an den Staat, da keine Erben ausfindig gemacht werden können. Wir wissen nicht, warum die Verstorbenen kein Testament gemacht haben. Wir wissen nicht, ob sie sich nicht entscheiden konnten, wer erben soll. Wir wissen auch nicht, ob sie die Frage, was aus all dem werden soll, was sie mühsam erarbeitet und erspart haben, belastet hat. Von uns selber wissen wir, dass alle Fragen rund um ein Testament keine einfachen Fragen sind.
„Herzenssache: Welche Spuren will ich hinterlassen?“ ist eine Überschrift in einem online Magazin (www.mein-erbe-tut-gutes.de) zu diesem Thema. Eine „Herzenssache“, eine „Herzensangelegenheit“ ist „etwas, was für jemanden ganz persönlich von großer Wichtigkeit ist, was jemandem besonders am Herzen liegt“, sagt der Duden. Eine „Herzenssache“ hat mit Liebe zu tun. Eine „Herzenssache“ ist nicht immer schmerzfrei.
Eine „Herzenssache“ in Zusammenhang mit einem Testament ist, dass wir zuerst an die denken, die uns lieb und nahe sind. Ihnen wollen wir ein Andenken hinterlassen, ihnen wollen wir helfen, sie wollen wir nicht belasten und nicht im Zwist und Streit zurück lassen.
„Herzenssache“ ist aber auch, dass wir Gutes tun wollen. Es ist uns ein Anliegen, dass anderen, denen es schlechter geht als uns selbst, geholfen wird.
Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger ist eine Möglichkeit mit dem letzten Willen nachhaltig Gutes zu tun. Die Stiftung hilft Kindern, Jugendlichen und Familien in Deutschland, Indien und Südafrika. Zum Beispiel eine Zustiftung zur Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger für einen konkreten Zweck und mit dem eigenen Namen ist eine Möglichkeit. Mit einer neuen Informationskarte (18 cm x 29,5 cm) bietet die Stiftung Interessierten Information und Beratung in diesen Fragen an.
Die Karte kann über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger oder im Diözesanbüro des Kolpingwerkes bestellt werden.
„Worte und Empfindungen sind gut, aber sie wiegen die Taten nicht auf; jene genügen auf eine Zeit dem Herzen, diese sind unvergänglich und dauernd.“
Adolph Kolping