Nachfolge Christi nicht zum Schnäppchenpreis
Über 300 Bergwanderer konnte Hans Hölzler als Sprecher der Kolpingsfamilie Weiler am vergangenen Sonntag auf dem Hirschberg begrüßen. Dabei erwähnte er, dass die Kolpingsfamilie Weiler vor genau 45 Jahren mit diesem Gottesdienst begonnen habe. Von brütender Hitze bis zu Eiseskälte und Schneeschauern sowie gelegentlichen, wetterbedingten Absagen habe man schon viele Situationen erlebt. Dank sagte er der Musikkapelle Weiler für die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes seit ebenfalls 45 Jahren.
Der Präses der Kolpingsfamilie Weiler, Pfarrer Thomas Renftle, erinnerte in seiner Predigt daran, dass der Weg auf einen Berg oft anstrengend und mühsam sei und Kraft erfordere. Diese Kraft und Mühe erfordere es auch, Christus im Glauben nachzufolgen. Jesus fordere von jedem ganzen Einsatz. Die Nachfolge Christi sei nicht zum Schnäppchenpreis zu erhalten wie so manche Urlaubsreise. Diese „Reise zu Gott“ erfordere die totale Hingabe des Lebens, auch in schwierigen Situationen. Dies würde nur gelingen, wenn man immer wieder neue Kraft aus dem Glauben schöpfen könne.
Die Kollekte wurde für ein Projekt der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger erhoben, das in Südafrika Kindergärten baut und so hilflosen Waisenkindern eine Heimat und reelle Zukunftsschancen eröffnet. Fast 600 Euro sind dabei für den guten Zweck zusammen gekommen.
Viele Besucher stärkten sich anschließen in der Hirschbergalpe bei einem kühlen Getränk und einer kräftigen „Jause“.