Alfred Sigg referiert bei Kolpingsfamilie Wertingen

Mitbürger erzählen

zurück

07.10.2021

Einen interessanten Vortrag hielt nach eineinhalbjähriger Corona-Pause Alfred Sigg am 24. September 2021 im Pfarrheim bei der Kolpingsfamilie Wertingen. Im Rahmen von “Mitbürger erzählen“ trug Sigg das Thema „Bauernstand in Wertingen“ vor. Die Anwesenden wurden dabei über die frühere Landwirtschaft, wo es 146 Milchlieferanten gab, informiert.

Heute gibt es nur noch drei Bauern mit Milchvieh in Wertingen. Es gab 36 Erbhöfe, mit über 20 Tagwerk Grund, dabei war der Reutenhof der größte Hof in Wertingen. Die Bauernhöfe hatten eigene Hausnamen wie zum Beispiel: Kronenwirt, Rößlewirt, Bruckbauer, Märzenbauer, Eserhof, Schallerhof Schneckenbauer, Gänsweidschmid. Jeder dieser Höfe hatten laut Sigg 22 Tagwerk. Erwähnenswert sei noch, dass der Maierhof am Weyenberg der erste Hof war, der nach Wertingen eingemeindet wurde.

Interessant war es auch für die zahlreichen Zuhörer, als Sigg von Gnadenhäuser und Halbgnadenhäuser die an der Zusam lagen und auch vom Gradlerviertel sprach. An der Zusam waren zudem Krautgärten für die Innenstadtbewohner angelegt. Wertingen so Sigg, hatte nie Leibeigene.

Konrad Friedrich
07.10.2021
zurück