Maschetretzar in Kapstadt
„Maschetretzar“, hieß die Strick- und Häkelgruppe einer Kolpingsfamilie im Allgäu. Nun gibt es sie in Kapstadt. Der offizielle Strick- und Häkelgruppenstart fand am 28. März in der Kolpingsfamilie Elsies River statt. Die Nationalsekretärin Judith Turner war gekommen und auch Nationalpräses Kizito Gugah ließ es sich nicht nehmen, die Häkelnadel zu schwingen.
An diesem Tag wurden fertig gepackte Päckchen mit Anleitungen und bunter Wolle ausgegeben. Daraus sollen bunte Quadrate entstehen, die zusammengenäht eine Decke ergeben. Diese sind nicht zur Dekoration gedacht, sondern sollen den unzähligen Obdachlosen der Stadt im Winter ein wenig Wärme spenden. Das Kolpingwerk Südafrika hofft, dass viele Kolpingsfamilien von der Idee begeistert sind und das Projekt weite Kreise zieht. Deshalb wurde nicht nur geredet, sondern tatkräftig losgelegt.
Die Häkelleidenschaft der Kolpingsfamilien wurde bereits beim ersten großen Projekt dieser Art geweckt. Im vergangenen Jahr entstand aus eben solchen Quadraten ein immerwährender Christbaum (Bericht hier). Und, so verrät Nationalsekretärin Judith Turner: „Durch die Strickgruppen haben wir auch Leute für Kolping gewonnen“.