Um Antworten auf die vielen Fragen zu erhalten, wurde erst einmal eine Expedition "auf der Erde" unternommen. Der Botanische Garten bot eine Fülle an wundersamen Pflanzen wie dem Kaffeestrauch oder der Zigarettenblume. Ebenso diverse Fischarten und Seerosen konnten im Wasser betrachtet werden. Anschließend wurden die Forschungen in den Himmel bzw. das Planetarium verlegt. Die Milchstraße, schwarze Löcher, Planeten und das Zusammenspiel aller Einzelteile in den Weiten der Galaxien wurden unter die Lupe genommen. Wunderbare Träume waren garantiert.

Am nächsten Tag stellte Schnuffi eine noch schwierigere Frage. Er wollte wissen, was Himmel und Erde im Glauben für eine Bedeutung haben. In der Schöpfungsgeschichte wurden alle Experten und nachmittags ging es spielerisch auf Entdeckungsreise in viele ganz unterschiedliche Augsburger Kirchen. Bei diesem ganzen drumherum darf nicht vergessen werden mal selber zu überlegen, was für einen Himmel und Erde heißt und wer da vielleicht ein Vorbild sein könnte, damit der Himmel auf Erden geschieht. 

Nachdem nun alle eine Vorstellung von der eigenen Erde und dem Himmel hatten, war es an der Zeit, über den Tellerrand zu schauen. Ein Blick in die jüdische Tradition, verbunden mit dem Besuch der Synagoge bot sich an und wurde begeistert aufgenommen. Mehr Mut war gefragt bei der anschließenden Befragung von Passanten am Königsplatz was für sie denn "Himmel auf Erden" sei. Da gab es dann Antworten wie "Familie und Freunde", "Urlaub auf der Insel" oder die Aussage "Darüber habe ich mir noch keine Gedanken gemacht". Alle Erfahrungen floßen dann in den Gottesdienst ein, den Pater Josef aus Schwabmünchen mit der Gruppe feierte.

Eine rund um gelungene Freizeit ging zu Ende. Glauben, Erleben, Innehalten, Spielen und Toben - nichts kam zu kurz bei den diesjährigen GEISTertagen. Dieses Resümee zog neben den Kindern auch Schnuffi  und die Leiter der Freizeit Eva, Tobias, Matthias und Lukas.