Landtagsabgeordnete im Gespräch
Über dreißig Landtagsabgeordnete sind auch Kolpingmitglieder (momentan 34). Der Landesvorstand hat deshalb am 15. April das Gespräch gesucht und mit einer kleinen Abordnung erste Voraussetzungen für eine regelmäßige Austauschmöglichkeit diskutiert.
Kolping ist es gelungen, einige Landtagsabgeordnete, die auch Kolpingmitglieder sind an einen Tisch zu holen. Der kleine Kreis der Kolpingmitglieder im Landtag zeigte sich selbst überrascht und es konnte in munterer Runde diskutiert werden. Ein Austausch zwischen Verband und Politik ist gut und unbedingt notwendig! Um diesen umsetzen zu können, konnte der Landesvorstand von den "Profis" wertvolle Hinweise mitnehmen und die klare Botschaft: "Ja, wir wollen uns als Kolpingmitglieder vernetzen und das Gespräch suchen." Auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm führte aus, dass für beide Seiten (Kolping und Politik) ein regelmäßiger Austausch notwendig sei, die Politik von Kolping aber auch klare Aussagen zu aktuellen Vorgängen erwarte.
Der stellvertretende Landesvorsitzende Erwin Fath zog für den Verband u.a. folgendes Fazit: Der Verband muss politischer werden. Verschiedene Themen müssen bereits im Vorfeld von Resolutionen und Forderungen auf allen Ebenen gemeinsam diskutiert und der Kontakt ebenfalls auf allen Ebenen zur Politik intensiviert werden.
Am Gespräch nahmen teil: Landtagspräsidentin Barbara Stamm, Staatssekretär Bernd Sibler, Staatssekretär Johannes Hintersberger, Staatsminister a.D. Dr. Thomas Goppel, Oliver Jörg, Dr. Gerhard Hopp, Joachim Unterländer und Thomas Huber; Landespräses Domvikar Christoph Huber, stellvertretender Vorsitzender des Kolpingwerk Bayern Erwin Fath und eine Vertreterin des Wirtschaftsbeirats.