Krippe zieht Kreise
Begrüßung durch Verena Jaud
Bischof Bertram Meier spricht zu den Gästen
Musikalische Gestaltung durch Familie Lohner
Johannes Lohner bedankt sich bei allen, die unterstützt haben
Kolpingjugend zieht Kreise
Kirchenkrippe Gundelfingen Karl Oblinger
Flucht nach Ägypten von Walter Lenzer
Rast auf der Flucht von Helmut Kimmerle
"Freude" Gemeinschaftswerk der Schnitzfreunde Lauingen
Herbergssuche von Helmut Kimmerle
Krippenlandschaft von Walter Lenzer
Lebensgroße Krippe aus der Stadtpfarrkirche Dillingen
„Die Krippe in den Mittelpunkt stellen und sie für alle sichtbar werden lassen! Das wollen wir! Den Kreis um Jesus und die Weihnachtsbotschaft immer größer ziehen und in unserer Gesellschaft Spuren hinterlassen. Denn Kolping zieht Kreise!“ Mit diesen Sätzen führte Verena Jaud aus der Kolpingjugend Gundelfingen in die Krippenausstellung ein. 35 Krippen, eine davon auf 32 Quadratmeter mit Figuren in 40 cm Höhe, haben die 20 Jugendlichen und Jungen Erwachsenen im Bleichestadel aufgebaut. Bei der Eröffnungsfeier am 24. November 2022 konnte die Kolpingjugend neben der 1. Bürgermeisterin Miriam Gruß und dem stellvertretenden Landrat Alfred Schneid auch Bischof Dr. Bertram Meier begrüßen.
„Die Mitte ist an den Rändern“, mit diesem Wort von einer Weihnachtskarte stieg Bischof Dr. Bertram Meier in sein Grußwort ein. Jesus sei damals nicht in der Metropole des römischen Weltreiches in Rom oder in Jerusalem sondern in dem kleinen Dorf Bethlehem geboren worden. Es sei wichtig, die Menschen am Rand bei uns, aber auch in der Ukraine in den Blick zu nehmen. Der Bischof stellte auch fest, dass das Jesuskind in der Krippe meist klein sei, und man bei der Betrachtung auf die Suche danach gehen müsse. So sollten wir uns auch immer wieder auf die Suche nach Jesus machen. Die Freiräume, die eine Säkularisation der Gesellschaft – keine Säkularisation der Herzen – schafft, sah Bischof Bertram Meier von der Kolpingjugend Gundelfingen durch die Krippenausstellung genutzt. Sie hätten die Chance genutzt und würden mit den Weihnachtskrippen die Botschaft des Glaubens auch an Fernstehende weitergeben.
Johannes Lohner erzählte in seinen Schlussworten, wie es zur Krippenausstellung gekommen ist. Während des Lockdowns in der Advent- und Weihnachtszeit 2020 hat die Kolpingjugend Gundelfingen in einem Schaufenster eines Geschäftes unter der Überschrift „Lichtblick“ die alte Krippe aus der Gundelfinger Pfarrkirche aufgebaut und wöchentlich umgebaut. Dabei entstand die Idee, neun Jahre nach der letzten Krippenausstellung wieder eine Krippenausstellung durchzuführen. Durch die Kirchenkrippen aus der Pfarreiengemeinschaft Gundelfingen und aus Dillingen und mit vielen Krippen der Schnitzfreunde Lauingen wurde die Ausstellung ermöglicht. Johannes Lohner betonte auch, dass das gemeinsame Planen und Arbeiten das Miteinander in der Kolpingjugend gestärkt hat. Er dankte der Stadt und der Wirtschaftsvereinigung, die zum Gelingen beigetragen haben.
Präses und Dekan Johannes Schaufler, der stellvertretende Landrat Alfred Schneid, die erste Bürgermeisterin Miriam Gruß und Walter Lenzer für die Schnitzfreunde Lauingen überbrachten Grüße. Anna, Elke und Werner Lohner gestalteten die Eröffnungsfeier musikalisch. Alle Gäste und die Mitglieder der Kolpingsfamilie Gundelfingen waren nach der Ausstellungsbesichtigung zum Imbiss eingeladen.