Pflege von Volksfrömmigkeit und Brauchtum

Krippe im Derchinger Forst

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01.02.2016



Alle Jahre wieder trifft sich die Kolpingsfamilie Lechhausen kurz vor Weihnachten an der Krippe im Derchinger Forst, so auch diesmal am vierten Adventssonntag. Es war ein klarer, sonniger Tag und so schimmerten am frühen Abend noch die letzten Dämmerungsreste und der eben aufgegangene Mond durch die kahlen Äste der Bäume. Der Weg zur Krippe war mit kleinen Lichtern markiert und alle zogen hinauf begleitet vom Nikolaus, der auch noch einmal dabei war.

Groß und Klein ließen sich von der wunderbaren Stimmung einfangen und gemeinsam wurden Weihnachtslieder gesungen. Lesungen aus der Heiligen Schrift, Weihnachtsgeschichten und eine Ansprache samt Segen unseres Stadtpfarrers und Kolpingpräses Markus Bader waren Ausdruck gelebter Volksfrömmigkeit. Die Kolpingmitglieder blieben noch lange bei ihrer schönen Krippe und nach der Andacht gab es Kinderpunsch und Glühwein.

Hans Stiegler und Wolfgang Goin ist zu danken, dass die Krippe mit ihren lebensgroßen Figuren am Abend jeweils schön beleuchtet Jahr für Jahr Ziel vieler Wanderer ist. Man geht tagsüber oder in der Abenddämmerung zur Krippe allein oder als Gruppe. Man verharrt schweigend vor dem Stall oder genießt gemeinsam die Darstellung und das umgebende Naturambiente.

Eine besondere Würdigung erfuhr Hans Stieglers und Wolfgang Goins Engagement durch eine Fernsehdokumentation, die in der Vorweihnachtszeit ausgestrahlt wurde. Die Pflege von Volksfrömmigkeit und Brauchtum ist den Kolpingmitgliedern wichtig und alle Jahre wieder ergeht die Einladung, sich in der Vorweihnachtszeit vom Zauber der Krippe und des Sterns von Bethlehem einfangen zu lassen.

Text: Johann Mayer; Bilder: Sebastian Schrader
01.02.2016
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