Bereits Mitte Februar wurden die Palmen geschnitten und im Gleichhof kühl, dunkel und feucht gelagert. Die zugehörigen Stecken wurden, wie jedes Jahr, von einem Kolpingbruder besorgt. Unsere Kolpingjugend war auch fleißig bei der Sache und hat in Zusammenarbeit mit unserem Präses, dem Kaplan, die Fähnchen gefertigt. Den Buchs hat sich jeder selbst aus seinem Garten geholt. Mit allen notwendigen Materialien machte sich jeder mit Feuereifer ans Werk. Auch wenn die gemeinschaftliche Zusammenarbeit der Kolpingsenioren, mit lustigen und manchmal auch ernsten Gesprächen fehlte, waren in 3 Tagen 350 Palmboschen fertig. Schließlich sind alle geübte Binderinnen und Binder, die in der Vergangenheit hervorragend durch Gärtnermeister Alois Maier ausgebildet wurden.

Die hübschen Ergebnisse wurden vor Knestels Garage gestellt. Alle wurden in Körbe drapiert  und am Palmsonntag in die Martinskirche zur Weihe gebracht. Stadtpfarrer Rid freute sich sehr über unsere vielen Körbe. Die Palmen lagen dann am nachmittag auf einem langen Tisch im  Garten der Familie Kenstel zum Abholen bereit. Die Spendenbox für das Geld, stand ebenso auf dem Tisch. Nach und nach kamen die Kunden, denen Frau Kestel am Samstag die Boschen telefonisch angeboten hatte und holten ihre "Ware" ab. Die Übergabe erfolgte kontaktlos und die Gespräche wurden mit 2 Meter Abstand geführt. Alle freuten sich über die erstandenen Palmboschen: Ein bisschen Normalität in dieser turbulenten Zeit.

Die Aktion war somit ein voller Erfolg, die sehr vielen Menschen eine Freude gemacht hat. Die Frauen und Männer der Kolpingsfamilie sind froh darüber, dass sie mit dieser Aktion die St. Magnuskirche ein Stückchen näher zu mehr Licht bringen konnten. Insgesamt 1.000 Euro konnten übergeben werden. Wir hoffen, dass noch viele Menschen unserem Beispiel folgen und auch für die Kirche spenden.

In diesem Sinne, ein großes Dankeschön an die freiwilligen Helfer!