In seiner Predigt zum Familiengottesdienst schlug Präses Bühler eine Brücke vom Bistumspatron, dem Hl. Ulrich zum Gesellenvater Adolph Kolping. Beiden war gemein, dass sie „die Nöte ihrer Zeit“ erkannten und ihr Wirken danach ausrichteten. Beide „hörten mit dem Ohr des Herzens“, führte Präses Bühler weiter aus und stellte auch Adolph Kolping in das Licht des Ulrichsjubiläums 2023/2024, das unter eben diesem Motto steht. Musikalisch gestaltet wurde der Familiengottesdienst durch unseren Projektchor.

Nach dem Gottesdienst und dem gemeinsamen Mittagessen im Pfarrsaal stand der erste Teil des Familiennachmittags im Zeichen der Ehrung langjähriger Mitglieder. Angelika Hartwig dankte allen Mitgliedern für ihren Einsatz das ganze Jahr hindurch. Jeder noch so vermeintlich kleine Beitrag übers Jahr ist ein wichtiger Mosaikstein zum Gesamtbild von Kolping in Schrobenhausen. Langjährige Mitglieder konnten für 25jähriges, 40jähriges, 65jähriges sowie 70jähriges Jubiläum geehrt werden. Ein Jubilar fasste diese Treue einmal in die einfachen Worte: „Mei, wenn man was anfängt, kann man mittendrin nicht aufhören!“

Bevor es dann gemütlich zu Kaffee und Kuchen ging, lud Franz Mayer jun. zum Jubiläum des Kolpinghauses unter dem Motto „Zukunft nachhaltig gestalten – miteinander füreinander“ ein. Mit verschiedensten Veranstaltungen werden die 75 Jahre Bestehen das ganze kommende Jahr über gefeiert. Es endet in einem Festgottesdienst Ende September 2024, bei dem ein Kolping-Chorprojekt die Kolpingmesse „Für Menschen wie Dich“ aufführt, komponiert von Pater Norbert Becker MSC nach Worten und Gedanken von Adolph Kolping.

Anna Mayer setzte ein letztes Highlight mit einem Weihnachtsrätsel. In launiger Art und Weise kommentierte sie die Bemühungen der Ratenden: „Die Lösung ist Wunschzettel, oder wie´s heute heißt WhatApp an Mutti“. Der Gewinner bekam ein Fläschchen ihres selbstgebrauten Likör in passend oranger Farbe.