Abschied von Sonja Tomaschek und Alois Zeller

Kolping sagt Danke

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12.05.2019

Bundesehrenzeichen für Domvikar Zeller


Hitzelberger, Tomaschek, Holtkotte, Zeller, Kretschmer


Gerbig und Gonizianer beim Sketch


Sonja Tomaschek mit den beiden Ratschkathln


Musikalische Umrahmung mit ScheinEilig


Ständchen zum Abschluss

Bei einer Feier am 11. Mai 2019 sagte Kolping in der Diözese Augsburg und über 250 Gäste aus Kirche, Politik, Wirtschaft und dem Verband im Maria-Ward-Saal in Augsburg Diözesanpräses Domvikar Alois Zeller und Diözesanvorsitzender Sonja Tomaschek Danke. Nach 15 Jahren trat Zeller nicht mehr zur Wahl bei an. Auch Tomaschek, die seit 1995 dem Diözesanvorstand des katholischen Sozialverbandes angehörte und seit acht Jahren Vorsitzende war, schied aus dem Amt.

Bundesehrenzeichen für Domvikar Zeller

Aus den Händen von Bundespräses Josef Holtkotte erhielt Zeller das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland. Holtkotte würdigte das Wirken von Präses Zeller und verlas die Urkunde zur höchsten deutschen Kolpingauszeichnung: „Domvikar Alois Zeller gehört seit 40 Jahren unserem Verband- u.a. als Präses von Kolpingsfamilien vor Ort - an. Seit 2004 trägt er als Diözesanpräses besondere Verantwortung für den Diözesanverband Augsburg sowie seine Einrichtungen und Unternehmen. Für viele Kolpingmitglieder und die Mitarbeitenden sowie für die Bewohner und Gäste im Kolping-Jugendwohnen, in den Kolping-Hotels und im Allgäuhaus in Wertach ist er ein geschätzter Seelsorger, der überzeugend den Glauben verkündet, mit ihnen Gottesdienst feiert und durch sein Leben Zeugnis von der Frohen Botschaft gibt. Durch sein langjähriges Wirken - ganz im Sinne Adolph Kolpings - prägt er in besonderer Weise das Kolpingwerk Deutschland und damit zugleich stets auch Gesellschaft und Kirche mit. Dieses herausragende langjährige Engagement verdient Dank und Anerkennung.“

Ursula Straub, Geschäftsführerin des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, stellte zuvor das vielfältige Engagement von Zeller vor. In seiner Zeit als Vorsitzender der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger konnte die Stiftung im In- und Ausland Projekte mit über 6,8 Millionen Euro fördern. Die Kolping-Stiftung Augsburg, bei der Zeller ebenfalls Vorsitzender ist, hat in der Jesuitengasse in Augsburg ein neues Jugendwohnen errichtet und saniert derzeit das Jugendwohnen im Kolpinghaus Augsburg. Die Baumaßnahmen der Stiftung belaufen sich auf 24 Millionen Euro.

Standing Ovations für Sonja Tomaschek

Robert Hitzelberger, der Nachfolger von Sonja Tomaschek, skizzierte das vielfältige ehrenamtliche Engagement der scheidenden Diözesanvorsitzenden. 24 Jahre gehörte sie dem Diözesanvorstand an, 16 Jahre als stellvertretende Vorsitzende und 8 Jahre als Diözesanvorsitzende. Frauenrechte und Frauenarbeit, Handwerkskammerwahlen und die Berufsgenossenschaft Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege sind einige Schlaglichter aus ihrem Engagement. Mechthild Gerbig und Rosemarie Gonizianer, zwei Kolleginnen im bisherigen Vorstand, gaben einige Erlebnisse und positive Eigenschaften von Sonja Tomaschek in einem Sketch zum Besten. Mehrmals wurde dabei herausgehoben, wie sie Menschen für Kolping gewinnen konnte.

Gäste sagen Danke

In kurzen Beiträgen sagten auch einige Gäste für ihre Organisation Danke. Rosalia Walter (Geistliche Leiterin des Kolpingwerkes Deutschland), Domkapitular Armin Zürn (Stellv. Vorsitzender der Kolping-Stiftung Augsburg), Dorothea Schömig (Bayerische Landesvorsitzende des Kolpingwerkes), Georg Winter (Mitglied im bayerischen Landtag), Carolin Winter (für die Diözesanleitung der Kolpingjugend), Hans-Peter Rauch (Präsident der Handwerkskammer für Schwaben), Gebhard Kaiser (Vorsitzender des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg), Domkapitular Dr. Wolfgang Hacker (Verbändereferent im Bistum Augsburg), Herbert Barthelmes (Vorsitzender Allgäuhaus), Judit Hudson (Kolping-Nationalsekretärin Ungarn), Max Weinkamm (Stadtrat Augsburg), Volker Ullrich (Mitglied im Deutschen Bundestag) und Stadtpfarrer Wolfgang Kretschmer (Neugewählter Kolping-Diözesanpräses) sprachen ihre Anerkennung und ihren Dank für das Geleistete aus.

Spende statt Geschenke

Im Namen von Kolping in der Diözese Augsburg überreichten Ursula Straub und Robert Hitzelberger als Moderatoren Tomaschek und Zeller kleine symbolische Geschenke. Beide hatten darum gebeten, dass die Gäste anstelle von Geschenken Spenden an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger geben sollen. Den Bau von Toiletten und die Hygieneaufklärung in Indien, das Ausbildungsprogramm WOP in Südafrika und die Ausstattung des Jugendwohnen in Augsburg legten sie den Gästen ans Herz.

Dem Festakt vorausgegangen war eine Messfeier im Dom, die unter dem Motto "„Alles hat seine Zeit“ stand. Gemeinsam mit Diözesanpräsides aus anderen Diözesen, mit Präsides aus Kolpingsfamilien und mit Freunden, stand Alois Zeller der Feier vor, die von der Gruppe Vocalis aus Biberbach musikalisch gestaltet wurde.

12.05.2019
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