Kolping als Pragmatiker
„Kolping war ein Pragmatiker“ sagte Präses Leander Mikschl beim Festgottesdienst zu 40 Jahre Kolpingsfamilie Feldafing am 30. November 2019 in der Heilig-Kreuz-Kirche. Adolph Kolping half in seiner Zeit den jungen Handwerksgesellen ganz praktisch. Die Kolpingsfamilie sei auch heute kein Debattierclub, der nur für sich selbst da ist, sondern macht die Liebe Gottes erfahrbar.
Andreas Hollwich, Vorsitzender der Kolpingsfamilie, konnte am Ende des Gottesdienstes einige Gründungsmitglieder für 40 Jahre Treue zum Kolpingwerk ehren. Diakon Manfred Mahr, Peter Schubert, Käthe und Johannes Hombach, Maria Engelhardt und Ingeborg Straub. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im Kolpingwerk ehrte Andreas Hollwich Hildegard Schröder und Sebastian Mahr. Besonders freute es die Kolpingsfamilie Feldafing, dass sie sechs Bannerabordnungen aus benachbarten Kolpingsfamilien zum Gottesdienst begrüßen konnte.
Bürgermeister Bernhard Sontheim gratulierte der Kolpingsfamilie zum Jubiläum, dankte für deren Engagement und überreichte einen Zuschuss der Gemeinde für die Jugendarbeit.
Bei der anschließenden Feierstunde im Pfarrsaal von Feldafing stellte Kolping-Diözesansekretär Johann Michael Geisenfelder die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger vor. Mit der tatkräftigen Unterstützung – auch aus der Kolpingsfamilie Feldafing – konnte die Stiftung allein 2018 mit rund 400.000 Euro im In- und Ausland helfen. Ob das Hausbauprojekt in Indien, das Ausbildungsprojekt WOP in Südafrika oder als neues Projekt der Bau eines Bildungszentrums in Indien, immer kommt die Hilfe an.
Ein reichhaltiges Buffet, das fleißige Kolpingmitglieder selbst vorbereitet hatten, rundete den Jubiläumsabend ab.
Auf dem Bild von links nach rechts
sitzend: Johannes Hombach, Käthe Hombach, Peter Schubert
stehend: Diakon Manfred Mahr, Andreas Hollwich, Hildegard Schröder, Bürgermeister Bernhard Sontheim, Maria Engelhardt, und Pfarrer Leander Mikschl