Kolping als Bildungsträger und Sozialverband in Politik anerkannt
„Man muss reden miteinander! Regelmäßig!“, so war der einhellige Tenor des Treffens von Kolpingmitgliedern, die der CSU-Landtagsfraktion im Bayerischen Landtag angehören, mit dem Vorstand und Repräsentantinnen und Repräsentanten des Kolpingwerkes in Bayern am 11. November 2015 im Bayerischen Landtag.
„Schließlich sind die Ideen Adolph Kolpings und das Engagement der Kolpingsfamilien und der Einrichtungen des Kolpingwerkes heute mehr denn je aktuell“, sagt der Geschäftsführer des Kolpingwerkes Bayern Willi Breher. Dass diese Aussage stimmt, zeigte sich auch im guten Besuch des parlamentarischen Frühstückes in aller Frühe des Martinstags. Insgesamt konnten sich 10 Landtagsabgeordnete für das Gespräch Zeit nehmen, darunter auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm und mit Johannes Hintersberger und Bernd Sibler auch zwei Staatssekretäre aus dem bayerischen Sozial- bzw. Kultusministerium.
Der Vorsitzende des Sozialausschusses Joachim Unterländer begrüßte für die Fraktion die Vertreterinnen und Vertreter des Kolpingwerkes und verband dies mit einem herzlichen Dank für das Angebot und Leistungen von Kolping gerade im Zusammenhang mit der aktuellen Flucht- und Asylsituation.
Landtagspräsidentin Barbara Stamm stellte heraus, dass man im Kolpingwerk sowohl einen wichtigen Bildungsträger mit reicher Erfahrung, Qualität und Verlässlichkeit und gleichzeitig einen Sozialverband mit einem festen Wertekontext findet. Staatssekretär Johannes Hintersberger betonte, dass gerade die umfangreichen Anstrengungen im Bereich der Flüchtlingshilfe und der Integrationsarbeit eine Kernaufgabe des Verbandes seien. Was die Vermittlung von Sprachkompetenz anginge, da wäre "Kolping einfach praktisch gut!", so der Staatssekretär.
Bernd Sibler rückte den Gedanken der Prävention in den Mittelpunkt und sah gerade in der Förderung des Wohnens für Jugendliche in Ausbildung und Studium eine wichtige und weiterhin auszubauende Aufgabe für Kolping.
Neben den bereits genannten diskutierten von Seiten des Landtags bei diesem Treffen mit: Dr. Thomas Goppel, Oliver Jörg, Michaela Kaniber, Eberhard Rotter, Tanja Schorer-Dremel, und Dr. Gerhard Hopp.
Erwin Fath stellte als stellv. Landesvorsitzender das Kolpingwerk in Bayern nach dem geistlichen Impuls von Landespräses Christoph Huber zu Beginn Kolping mit allen seinen Facetten und Einrichtungen vor. Weiter nahmen vom Kolpingwerk teil: Axel Möller (Vorsitzender Kolping-Bildungswerk Bayern), Barbara Breher (stellv. Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland), Magdalena Loy (Referentin Kolpingjugend Bayern) und Willi Breher (Landesgeschäftsführer Kolpingwerk Bayern).
Da die Frühstückzeit natürlich begrenzt war, einigte man sich beim Auseinandergehen darauf, diese Art der Begegnung von Kolpingschwestern und Kolpingbrüder mit verschiedenen Aufgaben in Politik, Gesellschafts-, Jugend und Bildungsarbeit und vor allen Dingen im Ehrenamt mit festen Themen künftig wenigstens zweimal im Jahr zur festen Einrichtung werden zu lassen.