Der Erlös kommt der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger mit ihren Projekten von Kolping in Indien zu gute. Am Mittwochvormittag, 18. Dezember konnte Kolping-Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer aus den Händen der Kinder die Spende entgegennehmen. Er dankte den Kindern für ihr fleißiges Tun und lobte ihr Engagement. Kretschmer freute sich, dass Kinder vom reichen Deutschland Kindern, die nicht so viel haben, helfen.

Die Besucher aus Augsburg und Renate Ruchti aus Gundelfingen, Verbindungsperson zwischen Kolping und dem Kinderhaus, lauschten den Bewegungsliedern der Kinder. Anschließend erzählte Vera Heinz, Verantwortliche für den Bereich „Eine-Welt“ im Diözesanverband, den Kindern von Indien. Sie animierte zum gemeinsamen Begrüßen auf indisch mit gefalteten Händen und dem Wort „Namaste“ und erinnerte daran, wie die Kinder in den vergangenen zwei Jahren durch das Hygiene- und Haustierprojekt schon vieles zum Besseren mit ihrer Spende gewendet haben. Heinz berichtete ebenfalls von der Schulsituation in Indien.

Ganz speziell erzählte sie vom Nähkurs für Frauen, bei dem Wanderarbeiterinnen, die nie zu einer Schule zugelassen wurden, mit großem Eifer einen viermonatigen Kurs bei Kolping absolvierten. Mit ihrem Zertifikat können sie jetzt so viel Geld verdienen, dass sie z.B. das Schulgeld für die Kinder bezahlen können. Als kleines Dankeschön aus Indien händigte Vera Heinz genähte Etuis, die die Wandernäherinnen aus Indien beim Nähkurs hergestellt hatten, der Leiterin des Kinderhauses Heidemarie Hitzler aus.