Vor über 72 Jahren trat Schneider dem Kolpingwerk in der Kolpingsfamilie Günzburg als Mitglied bei und blieb ihm bis zu seinem Tod treu. Bereits 1954 wurde er zum Senior seiner Kolpingsfamilie und zum Bezirkssenior gewählt. Nach seinem berufsbedingten Umzug nach Krumbach wurde er dort ab 1966 Vizepräses und ab 1969 Altsenior bzw. 1. Vorsitzender der Kolpingsfamilie Krumbach. Dieses Amt übte er bis 1974 aus und übernahm in einer Krisenzeit der Kolpingsfamilie noch einmal den kommissarischen Vorsitz.

Bei der Gründung des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg e.V. war Hubert Schneider Gründungsmitglied und in den ersten Jahren von 1969 bis 1975 stellvertretender Vorsitzender von einem der größten Bildungsträger in Bayerisch-Schwaben, der heute unter dem Namen „Die Kolping Akademie“ firmiert. Der Mitgliederversammlung des Kolping-Bildungswerkes gehörte er bis 2023 an.

Für sein außerordentliches Engagement wurde Schneider 1963 mit dem Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland ausgezeichnet.

Schneider, der von 1974 bis 1995 Vorstandsvorsitzender der Kreis- und Stadtsparkasse Krumbach war, engagierte sich auch im Lions-Club Mittelschwaben.

Am Freitag, 26. Juli 2024, wird um 13.30 Uhr in der Stadtpfarrkirche Maria Hilf in Krumbach der Rosenkranz für den Verstorbenen gebetet. Um 14:00 Uhr findet dann der Trauergottesdienst statt. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis in Günzburg statt.

Der Diözesanvorstand trauert um Hubert Schneider und ist dankbar für seine Treue und sein Engagement für Kolping. Seiner Ehefrau, seinen Kindern und allen Angehörigen und Freunden spricht Kolping in der Diözese Augsburg seine aufrichtige Anteilnahme aus.

„Die rechte Liebe wird in der Treue erkannt,
nicht nach ihren Verheißungen,
sondern nach ihrem Wirken geschätzt.“

Adolph Kolping