Hilfe, die ankommt!
Im März hat Father Antony Raj der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger einen ausführlichen Bericht und Verwendungsnachweis über die Zuschüsse vorgelegt. 2018 wurden mit Hilfe der Augsburger Stiftung 153 Toiletten (2017: 123) und 103 Häuser (2017: 116) gebaut. Zudem erhielten 18 Kolpingmitglieder eine Förderung zur Erlangung einer beruflichen bzw. akademischen Qualifikation. Die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger hat 2018 mit über 55.000 Euro Spenden in Indien geholfen. Unter den Spenden waren auch 20.000 Euro Hilfe für den Wiederaufbau nach den starken Regenfällen und Überschwemmungen im vergangenen Jahr.
Berichte zum Hausbauprojekt
Frau Selvi ist seit drei Jahren aktives Mitglied der Kolpingsfamilie St. Michael in Puthugramam (Diözese Kottar). Seit ihr Mann 2018 an Krebs starb, ist sie alleine mit ihren beiden Kindern. Ihr älterer Sohn begann nach der 12. Klasse in einer Kfz-Werkstatt zu arbeiten. Die Tochter möchte in der Pflege arbeiten. Selvi arbeitet in einer Kautschukplantage. Ihr Verdienst ist die einzige Quelle für ihren Lebensunterhalt. Sie besitzt ein Stück Land und lebte in einer kleinen strohgedeckten Hütte. In der Regenzeit war das Leben in der Hütte sehr schwierig. Aus ihrem Einkommen und aus dem Einkommen ihres Sohnes legt sie Geld zurück, um ein festes Haus zu bauen. Mit der Unterstützung vom Kolping-Wohnungsbauprogramm und durch staatliche und kirchliche Zuschüsse konnte sie ihr Haus fertigstellen. Jetzt sind ihre Kinder sehr glücklich und sie bedankt sich herzlich bei allen, die ihr beim Hausbau geholfen haben.
Frau Nicolas Mary gehört zur Kolpingsfamilie in Vallam (Diözese Thanjavur) und ist seit fünf Jahren aktives Mitglied. Sie lebt mit ihrem Ehemann, drei Kindern und ihrem Schwager im gleichen Haushalt. Ihr Ehemann betreibt eine kleine Offsetdruckerei und besitzt ein kleines Stück Land. Die Kinder gehen noch zur Schule. Da die Kinder größer werden, ist es sehr schwierig, in einem Haus zusammenzuleben. Sie plante daher mit ihrem Mann ein eigenes Haus zu bauen. Durch die verschiedenen von Kolping India durchgeführten Schulungen lernte sie die staatlichen Wohnungsbauprogramme kennen und bewarb sich erfolgreich um einen staatlichen Zuschuss Tamil Nadu. Mit diesem Zuschuss und mit der finanziellen Unterstützung von Kolping schaffte sie es, ihr Traumhaus zu bauen. Während des letzten Wirbelsturms war der Bezirk Thanjavur am stärksten betroffen und ihr Haus wurde leicht beschädigt. Dennoch waren sie im neu errichteten Haus sicher.
Frau Rosali Mary von der Kolpingsfamilie Saveriyarpalayam (Diözese Salem) ist seit 2014 aktives Mitglied. Sie lebt mit ihrem Mann und ihrem Sohn in Hausgemeinschaft. Der Sohn ist verheiratet und hat zwei Kinder. Sie sind Taglöhner in der Landwirtschaft und für ihren Lebensunterhalt auf das saisonale Einkommen angewiesen. Sie lebte mit ihrer Familie in einer Hütte aus Schilf bzw. Palmblätter. Das Haus ist für alle Familienmitglieder nicht groß genug. Sie plante daher den Bau eines Haus. Mit staatlicher Förderung, mit der finanziellen Unterstützung von Kolping und mit viel Eigenleistung konnte sie ihr Haus fertigstellen. Die Beratung von Kolping und die finanzielle Unterstützung durch den indischen Verband hatte sie nicht nur das Startkapital sondern, wurde auch motiviert, ihr Haus zu bauen. Jetzt ist sie und ihre Familie stolz und sicher, ein anständiges und langlebiges Haus zu haben. Sie bedanken sich ganz herzlich beim Kolpingwerk.
Frau Swarnamma ist ein aktives Mitglied der Kolpingsfamilie Sri Devi aus Thalavady (Diözese Ooty). Sie hat ihren Mann vor 11 Jahren verloren. Sie lebt mit einer Tochter und einem Sohn zusammen. Ihre Tochter heiratete und zog mit ihrem Mann weg. Mutter und Sohn lebten in einem Raum ohne Toilette und Küche. Sie träumten davon, sich ein Haus zu bauen. Schulungen von Kolping motivierten sie, Ressourcen aus verschiedenen Quellen zu mobilisieren. Den Start machte die Unterstützung von Kolping. Mit weiteren Zuschüssen und Darlehn wurde ihr Traum erfüllt. Sie bedankt sich ganz herzlich beim Kolpingwerk.
Berichte zum Toilettenbau
Anitha gehört zur Kolpingsfamilie Unsere Liebe Frau von Fatima in Mupparam (Diözese Warangal). Sie stammt aus einer sehr armen Familie und ihr einziger Lebensunterhalt ist, als Taglöhnerin zu arbeiten. Sie lebt mit ihrem Ehemann und zwei Kindern in einem kleinen Haus ohne Toiletten. Bei einem Sensibilisierungsprogramm von Kolping und seinen indischen Partnern erfuhr sie, wie wichtig Toiletten sind. Sie teilte ihr Interesse am Bau einer Toilette in ihrem Haus Kolping mit. Mit Unterstützung von Kolping und einer staatlichen Förderung konnte sie eine Toilette bauen. Jetzt ist sie sehr glücklich und benutzt die Toilette gerne. Sie bedankte sich beim Kolpingwerk.
Beispiel für die Ausbildungshilfe
Frau T. Sujith Reddy, Sohn von T. Aruna, gehört zur Kolpingsfamilie Nirmala Matha in Kanchanpalli (Diözese Warangal). Sie ist wirtschaftlich unter der Armutsgrenze. Ihr einziges Einkommen ist die Landwirtschaft auf einem kleinen Stück Land. Ihr einziger Sohn studiert. Aufgrund des geringen Einkommens je nach der Saison konnten sie die Bildungskosten nicht decken. Mit der Unterstützung von Kolping Indien und ihrer Kolpingsfamilie konnte sie die Studienkosten decken. Jetzt studiert ihr Sohn im letzten Jahr. Sie sind Kolping India sehr dankbar.
Kontakt und Spendenkonto
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Frauentorstraße 29
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