Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen...aber nicht sofort.
Schon traditionell ist bei der Kolpingsfamilie Neu-Ulm, dass das neue Jahr mit einem Neujahrs-Essen beginnt.
Sehr herzlich begrüßte Maria Haselbauer, stellv. Vorsitzende der Kolpingsfamilie Neu-Ulm, die Kolpinggeschwister zum Jahresanfangsessen wünschte zum neuen Jahr 2025 viel Gesundheit, Frohsinn und Gottvertrauen. Dann las Maria als Impuls das sogenannte Neujahrs-Gebet von 1883 vor, dass einem Pfarrer der Kirche St. Lamberti in Münster zugeschrieben wurde. Danach bat sie zum Büffet. Bei einem herzhaften Essen und sehr leckeren Nachspeisen, zubereitet von Kolpingschwestern und –Brüder, wurde dann an den Tischrunden viel geplaudert, auf durchgeführte Aktionen im vergangenen Jahr zurückgeschaut und überlegt, was das neue Jahr wohl so alles bringen wird. Mit einem Dankeschön für’s Kommen, einen frohen TREU KOLPING und dem Wunsch eines guten Nachhausewegs schloss Maria das Jahresanfangsessen.
Zum Neujahresgebet aus St. Lamberti zu Münster (1883)
Herr, setze dem Überfluss Grenzen
und lasse die Grenzen überflüssig werden.
Lasse die Leute kein falsches Geld machen
und auch das Geld keine falschen Leute.
Nimm den Ehefrauen das letzte Wort
und erinnere die Männer an ihr erstes.
Schenke unseren Freunden mehr Wahrheit
und der Wahrheit mehr Freunde.
Bessere solche Beamte, Geschäfts- und Arbeitsleute,
die wohl tätig, aber nicht wohltätig sind.
Gib den Regierenden ein besseres Deutsch
und den Deutschen eine bessere Regierung.
Herr, sorge dafür, dass wir alle in den Himmel kommen
aber nicht sofort.