Göggingen ein menschliches Gesicht geschenkt
Mit einem Festgottesdienst und einem anschließenden Stehempfang feierte die Kolpingsfamilie Göggingen am 11. September 2015 ihr 125-Jähriges Bestehen. Kolping-Diözesanpräses Alois Zeller erinnerte in seiner Predigt an einige Verse aus dem Musical „Kolpings Traum“. So wie Adolph Kolping in seiner Zeit hätten die Mitglieder des Katholischen Gesellenvereins Göggingen, der heutigen Kolpingsfamilie, durch ihr soziales und kirchliches Wirken Göggingen ein menschliches Gesicht geschenkt.
Zahlreiche Banner- und Fahnenabordnungen feierten den Festgottesdienst mit Stadtpfarrer Nikolaus Wurzer, Kolping-Präses Martin Sigalla, dem ehemaligen Gögginger Pfarrer Alois Schwab, Kolping-Diözesanpräses Zeller und Bezikrspräses Diakon Ludwig Drexel in der Pfarrkirche St. Georg und Michael in Göggingen mit. Musikalisch gestaltet wurde die Messfeier vom Männerchor der Kolpingsfamilie.
Beim anschließenden Festakt im Roncallihaus überbrachte Augsburgs Oberbürgermeister Dr. Kurt Gribl die Glückwünsche der Stadt. Er dankte den ehrenamtlichen Vereinsmitgliedern für ihr Engagement. Gribl erinnerte aber auch an die heutigen Herausforderungen und nannte vor allem die Betreuung von Flüchtlingen als eine wichtige Aufgabe. Mechthild Gerbig, stellvertretende Diözesanvorsitzende des Kolpingwerkes im Bistum Augsburg, gratulierte im Namen des Diözesanverbandes den Jubilaren. In einem kurzen Festvortrag mit dem Titel des Kolpingtages 2015 in Köln „Mut tut gut“ wünschte sie der Kolpingsfamilie eine reiche und lebendige Zukunft. Einige Musikanten des Kolping-Blasorchesters Göggingen gaben dem Empfang ein feierliches Gepräge.