Gelungener Oasentag
„Allein schon das sonnige Wetter am Nachmittag erfüllte zahlreiche Kolpingmitglieder aus dem Bezirk Mittel-Donau mit Freude im Herzen“, schreibt der Bezirksvorsitzende Gebhard Hummel zum Oasentag am 16. März 2019. Werner Lohner, Vorsitzender der Kolpingsfamilie Gundelfingen und Gastgeber, begrüßte Diözesanpräses Alois Zeller und drei Mitglieder der diözesanen Kommission für Oasentage im Pfarrzentrum St. Martin in Gundelfingen zum Besinnungstag unter dem Motto: „Mit der Freude im Herzen“.
Auf einem Zeitstrahl der Christenheit vom Jahr 1250 vor Christus bis ins 20. Jahrhundert nach Christi Geburt führte der Weg der Freude. Die Teilnehmer machten sich auf die Suche nach der Freude zur Zeit des Königs David, in Babylon, bei den Propheten, die vor dem Untergang Jerusalems warnen, sie streiften die hellenischen Einflüsse, das Weltreich Alexander des Großen, die Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil, die Geburt Jesu, die Zeit danach mit den Jüngern Jesu, Paulus, Johannes und Lukas.
Anand einiger Bibeltexte haben die Teilnehmenden versucht die Freude der jeweiligen Zeit zu ergründen. Vom Titelbild der Einladung zum Oasentag und von einem ausgeteilten Bild lachte sie Papst Franziskus herzlich an. „Freut euch und Jubelt“ fordert er in seinem Apostolisches Schreiben „Gaudete et exultate“ die Gläubigen auf. Da die Zeit schon weit fortgeschritten war, blieb für die heutigen Freuden und heutige Fragen fast keine Zeit (z.B.: Warum sind Christen oft so griesgrämig? Warum sind Gottesdienste oft so freudlos? Warum gehen wir oft bedrückt aus dem Gottesdienst nach Hause? Wie steht es mit der frohmachenden Botschaft des Evangeliums?). „Dieser Teil hätte uns alle noch sehr Interessiert“, berichtet Gebhard Hummel.
Ein Gottesdienst der Freude mit den Worten von Papst Franziskus: „Ich kann mir keinen Christen vorstellen, der nicht lachen kann. Sehen wir zu, dass wir ein frohes Zeugnis unseres Glaubens geben“ bildete den Abschluss des Oasen-Nachmittages.