Frauengruppe Gersthofen - Seit 35 Jahren schwer beschäftigt
Barbara Franz und Patricia Steiner, Vorsitzende der Kolpingsfamilie Gersthofen
Im Jahr 1966 wurden Frauen offiziell im Verband aufgenommen. Viele Kolpingsmitglieder können sich seitdem ein Verbandsleben ohne Frauen und Mädchen gar nicht mehr vorstellen.
Ein Verband lebt von dem Engagement seiner Mitglieder. In der Kolpingsfamlie Gersthofen war es vorallem Rosemarie Fath, die Anfang der 1980er Jahre die Frauengruppe und damit ein ganz eigenes Projekt innerhalb der Kolpingsfamlie ins Leben rief. Die Frauenarbeit war damals noch jung und den engagierten Frauen mangelte es nicht an Ideen. Neben Familie, Kindern und Beruf organisierten sie monatliche Treffen, Frühstückten regelmäßig gemeinsam, veranstalteten Wanderungen, Radtouren und Grillfeste. Im Gersthofener Fasching waren die Kolpingfrauen bald ebenso nicht mehr wegzudenken wie beim jährlichen Weihnachtsbazar.
Über 30 Jahre später ist es ein wenig ruhiger geworden in der Frauengruppe. Dies tut jedoch der Freude und dem Engagement keinen Abbruch. Beim diesjährigen ersten Frauenfrühstück im April stand daher auch die Besprechung eines neuen Jahresprogramms auf der Tagesordnung. Mit Barbara Franz, die nun seit einigen Jahren die Frauengruppe leitet, ist wieder eine Powerfrau am Werk, der die Ideen nicht ausgehen. Gemeinsam Zeit verbringen und schöne Momente erleben, das wünscht sie sich für ihre Gruppe und sich selbst.
Mittlerweile ist der Weihnachtsbazar federführend an die Familienkreisleiterin Sandra Schröder aus der Kolpingsfamilie übergeben worden."Das ist aber gut so", sind sich die Frauen einig, denn die nachfolgende Generation hat heute andere Erwartungen als vor 30 Jahren. Gerade deswegen freut sich die Arbeitsgruppe über neue, engagierte Frauen, die ihre Themen mitbringen und in vielfältigen Angeboten andere daran teilhaben lassen.
schwarz-weiß Bild oben: Eine Frauengruppe der ersten Stunde (nicht Gersthofen), Augsburg 1960er Jahre