Kursreihe "Leben in Bayern"

Erziehung, Bildung und Alltag in Bayern

zurück

04.07.2021

Am Ende des Kurses wurden feierlich Zertifikate überreicht


Exkursion zur Erziehungsberatungsstelle im Modul "Erziehung und Bildung"


Das zweite und dritte Modul der Kursreihe „Leben in Bayern“ fand vom 8. Juni bis 1. Juli 2021 in Starnberg statt: Zum Thema „Erziehung und Bildung“ sowie „Miteinander leben in Bayern“ trafen sich insgesamt 10 Teilnehmende mit Migrationsgeschichte im evangelischen Gemeindehaus. Kursleiter Benedikt Poller erarbeitete mit den Anwesenden Tipps zur Erziehung und erklärte ihnen das bayerische Schulsystem. Auch die Themen Grundrechte, Versicherungen und Verträge standen auf der Agenda.

Bereits im Herbst 2020 hatte das erste Modul zum Thema „Gesundheit“ an der VHS Starnberg stattgefunden. Welche Gründe bewegen Teilnehmende zur Anmeldung für ein freiwilliges Kursangebot? „Ich wollte lernen, wie ich mit meinem kleinen Sohn spielen und ihn dadurch fördern kann, weil in unserer Kultur meistens Kinder mit Kindern spielen und selten mit Erwachsenen“, sagte ein Teilnehmer aus Eritrea. „Ich habe bei dem Kurs sehr viel Neues gelernt, vielen Dank dafür“ war sein Feedback nach dem Kurs.

Das Projekt will Neuzuwanderer dabei unterstützen, sich an ihrem neuen Wohnort in Bayern einzuleben. Das Konzept sieht nicht nur Unterrichtsstunden vor, sondern auch Exkursionen. Die Unternehmungen führten zur Erziehungsberatungsstelle sowie ins Landratsamt Starnberg.

Die Kursreihe „Leben in Bayern“ ist ein Modellprojekt des Bayerischen Staatsministeriums des Innern, für Sport und Integration und wird von diesem finanziell gefördert. So konnten die Kurse ohne Teilnahmegebühren stattfinden. Das Kolping-Erwachsenen-Bildungswerk Diözesanverband Augsburg setzte die Kursreihe als Veranstalter mit dem Landratsamt als Kooperationspartner vor Ort um.

 

(Fotos: Katharina Trägler, Landratsamt Starnberg)

04.07.2021
zurück