Entwicklung der Selbstverwaltung in Zukunft
Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Arbeitnehmerorganisationen (ACA) Bezirk Schwaben hat alle gewählten und ehemaligen Mandatsträgerinnen und Mandatsträger in den Kranken-, Renten- und Unfallversicherungen und ehrenamtliche Sozial- und Arbeitsrichtet im Bistum Augsburg am 17. Juni 2024 zum Abend der Sozialen Selbstverwaltung ins Kolpinghaus in Augsburg eingeladen.
Michael Breitsameter, Vorsitzender des ACA Bezirks Schwaben, begrüßte für die drei Organisationen der ACA (KAB - Katholische Arbeitnehmer-Bewegung, EAG - Evangelische Arbeitsgemeinschaft für soziale Fragen Bayern und Thüringen, Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg) 28 Teilnehmende, von denen sich 4 Personen online dazu geschaltet haben. Ein herzliches Grüß Gott ging an den Referenten des Abends, Markus Grill, der seit Sommer 2023 als Nachfolger von Hannes Kreller Geschäftsführer der ACA Bayern ist.
Diakon Ulrich Gottwald, EAG und stellvertretender Vorsitzender der ACA Bezirksvorstand Schwaben, legte einen Spruch aus dem Buch Samuel zu Gespräche/Dialoge dar und erläuterte einige Gedanken dazu.
Michael Breitsameter stellte zu Beginn dar, in welche Sozialversicherungs-Organisationen welche Personen aus welchen Orten und in welche Gremien aufgrund der Sozialwahlen 2023 gewählt wurden. Er dankte allen, die bereit waren zu kandidieren.
Markus Grill, hauptberuflich Diözesansekretär der KAB im Erzbistum München und Freising, referierte zum Thema „Die Aufgaben der ACA Bayern heute und die aktuelle Entwicklung der Selbstverwaltung in Zukunft“. Grill sprach in seinem Vortrag unter anderem folgende Fragen bzw. Themen an: Online Wahlen und Frauen- bzw. Männer-Quote bei den nächsten Wahlen 2029, Öffentlichkeitsarbeit für die Soziale Selbstverwaltung, Schulungen für gewählte Mandatsträgerinnen und –träger, Zusammenarbeit der ACA mit Arbeitgeber*innen und DGB und Mitwirkung an politischen Prozessen zur Weiterentwicklung der Sozialversicherungen (Stichwort Reform Gesundheitswesen).
Am Ende der Versammlung dankte Michael Breitsameter einigen ausgeschiedenen Mandatsträger*innen für ihr langjährige aber vor allem intensive Mitwirkung in verschiedenen Sozialversicherungsbereichen: Eugen Hähnel, Chairmaine Müller, Max Weinkamm und Rudolf Wolf.
Breitsameter stellte den Positionsbrief zur Krankenhausreform vom April 2024 dar und erwähnte, an welche Politiker er ging. Es waren Fraktionsvorsitzende im Bundestag, MdBs, Minister des Gesundheitswesens Land und Bund, Bundeskanzler, Ministerpräsident von Bayern, usw. Gesamt wurden 28 Briefe versandt. Als Rücklauf kamen sechs Antworten.