Kolpingsfamilie Gersthofen betrachtet Reisebilder

Eine Reise nach Usbekistan

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03.02.2020

Bilderansichten aus fernen Ländern locken immer mehr Teilnehmer zur Kolpingsfamilie Gersthofen. Am 21. Januar 2020 zeigte Erwin Fath gesammelte Eindrücke von seiner Mai-Reise 2019 Usbekistan in Zentral-Asien, ehemals eine sowjetische Teilrepublik. Erwin Fath sagte: „Leider trocknet der im Nordwesten liegende Aralsee weiter aus.“ Bekannt sind die wundervoll gestalteten alten Moscheen mit Majolika-Kacheln, prächtigen Holzdecken, prunkvolle große Mausoleen und die Regierungspaläste.

Inmitten der Hauptstadt Taschkent ist einer der ältesten Basare Zentralasiens in einer blau-grünen Kuppelhalle. Durch die aussichtsreiche Bergstrecke von Taschkent führte eine bequeme Zugfahrt gen Osten ins Ferenga-Tal mit Aprikosen- und Granatapfel-Anlagen und Maulbeerbäumen. „Teilweise führt die Seidenstraße aus China durch Usbekistan. Margilan ist bis heute das Zentrum der Seiden-Industrie“, informierte Fath, und: „Auf dem Weg nach Tadschikistan im Südosten, einem Hochgebirgsland, sahen wir die Gräberstraße Schahi Sinda, ein einzigartiges Majolika-Museum“.

Zurück nach Westen gelangte Fath an die Karawanserei von Rabat-e Malek. Der Wasserspeicher stellt das zentrale Element dar. Buchara, fünftgrößte Stadt Usbekistans, hat mehr als 350 Moscheen und 100 islamische Hochschulen. Sie gilt als eine Art Museumsstadt mit über 140 Architektur-Monumenten und ist daher Unesco-Welterbe. 430 km weiter westwärts führte die Rundreise durch die Sand- und Kieswüste Kysylkum nach Chiwa, einer Oasenstadt im Nordwesten. „Auch hier sahen wir wieder Moschen, Minarette, Medresen von beeindruckender Schönheit mit geschnitzten Holzsäulen und -Kapitälen“, hob Erwin Fath hervor.

Die nationalen Tänze in farbenfrohen Trachten bei regionaler Musik mit alten Saiteninstrumenten erfreuten die Kolping-Mitglieder und Gäste. Großer Applaus und viele Dankesworte beschenkten Erwin Fath. Rosie Eichele vom Vorstand der Kolpingsfamilie Gersthofen übergab einen Dankeschön-Gutschein.

Text und Bilder: Dagmar Benz
03.02.2020
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