Gruppe von Kolping Südtirol zu Besuch in Augsburg

Ein Wochenende der Begegnung

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23.08.2024








15 Personen von Kolping Südtirol besuchten vom 16. bis 19. August 2024 Augsburg. Die Gruppe wurde angeführt von Kolping-Nationalvorsitzenden Kurt Egger, Nationalpräses Dr. Josef Stampfl und Nationalsekretär Giorgio Nesler. Zudem waren einige Vorsitzende aus Kolpingsfamilien in Südtirol dabei. Stationen der Reise waren neben Augsburg auch Wertach, Bad Wörishofen und Kaufbeuren.

Hausleiter Gerwin Reichart, Kolping-Diözesanvorsitzender Robert Hitzelberger und die Bezirksvorsitzende aus dem Oberallgäu Ulrike Marcher begrüßten die Gäste im Kolping-Allgäuhaus in Wertach und zeigten am Freitag das Haus. Samstagnachmittag stand nach einer Stadtführung am Vormittag eine Begegnung im Kolpinghaus in Augsburg auf dem Programm. Bildungsreferentin Tanja Escher stellte die Arbeitsbereiche der Kolping Akademie vor. Bezirksvorsitzender Heinz Schaaf sprach über die Arbeit der Kolpingsfamilien in Stadt und Landkreis Augsburg. Über die Kolping-Arbeit in Südtirol und die Kolping-Friedenswanderung 2025 in Bozen sprach Giorgio Nesler. Eine Führung durch das Kolpinghaus schloss die gelungene und bereichernde Begegnung ab.

Höhepunkt der Reise war die Wallfahrtsmessfeier zu Maria der Knotenlöserin in St. Peter am Perlach. Alois Zeller, der ehemalige Augsburger Diözesanpräses, stand mit Josef Stampfl der Messfeier vor. Andreas Ziegelmayr vom Bürgerverein, dem die Kirche gehört, führte anschließend durch die Kirche. Für die Südtiroler Gäste öffnete Ziegelmayr extra den von ihm geschaffenen Crescentiaschrein, der sonst nur einmal im Jahr geöffnet wird. So konnte die sich im inneren befindliche Figur der heiligen Crescentia von Kaufbeuren mit der Reliquie gesehen werden. Auch die ehemalige Monstranz aus dem Augsburger Dom holte er für die interessierten Besucher aus dem Tresor. Ausführlich erläuterte er sein aktuelles Projekt für einen Altar in der Seitenkapelle. Alle Psalmen schreibt er dafür auf die Flügel des Altares.

Die Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra sorgte im Pfarrheim für eine Stärkung mit bayerischem Leberkäse. Das Mittagessen wurde nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Claus Krajewski auch genutzt, um sich ein wenig besser kennen zu lernen. Werner Vogele, Mitglied der Kolpingsfamilie St. Ulrich und Afra führte im Anschluss durch die Basilika mit den Gräbern der Bistumsheiligen. Vogele verknüpfte die Erklärung der historischen Gestalten und der künstlerischen Ausgestaltung mit geistlichen Impulsen für das Leben heute. Auch in St. Ulrich und Afra erlebten die Gäste etwas Besonderes: Werner Vogele führte sie in die Sakristei, die so groß wie manche Pfarrkirche ist, und zeigte eine kleine Auswahl der wertvollen Paramente, von denen die Basilika Exemplare aus über 1.000 Jahren besitzt. Ein Besuch mit Führung im Fugger und Welser Erlebnismuseum rundete den Tag ab.

Am Montag machte die Gruppe einen kurzen Zwischenstopp in Bad Wörishofen und besichtigte die KurOase im Kloster. In Kaufbeuren führte Constanze Heppner, die stellvertretende Leiterin der Kolping Akademie, durch die Gebäude und erläuterte die Arbeit der Akademie. Der neue Kindergarten „die kolping kinder“ für bis zu 65 Kindern in zwei Kindergarten- und einer Hort-Gruppe beeindruckte dabei sehr. Bei einem Mittagsimbiss stellten Mitglieder aus dem Vorstand der Kolpingsfamilie Kaufbeuren, mit Klaus Scheidl und Sabine Weißfuß an der Spitze, die Geschichte und die aktuelle Situation der Kolpingsfamilie vor.

Ein beeindruckendes Erlebnis verschaffte den Südtiroler Gästen Schwester Ursula Maria Gruber im Crescentiakloster in Kaufbeuren. Schwester Ursula Maria arbeitete bei ihrer Führung nicht nur die Gemeinsamkeiten im Leben der heiligen Crescentia und des seligen Adolph Kolping heraus, sondern stellte auch immer die Verbindung zum Leben heute her. Neben der Gedenkstätte durften die Gäste auch die Klosterzelle der Heiligen besuchen. Ein Gebet am Grab der heiligen Ordensfrau schloss die Führung und den Besuch in der Diözese Augsburg ab.

 

 

 

 

 

 

23.08.2024
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