Ehrenvorsitzender Engelhardt verstorben
Am 7. März 2019 ist der Franz Engelhardt, der Ehrenvorsitzende der Kolpingsfamilie Starnberg, im Alter von 86 Jahren verstorben. Engelhardt gehörte zu den Mitgliedern, die nach dem 2. Weltkrieg die Kolpingsfamilie Starnberg 1949 wiedergegründet haben. 20 Jahre lang gab er als Vorsitzender der Kolpingsfamilie sein Herz zum Pfand, um Menschen für die Idee Adolph Kolpings zu gewinnen.
Der 1933 geborene Engelhardt war bereits 1955 und 1958 Senior der Kolpingsfamilie. Dem Augsburger Diözesanpräses Rudi Geiselberger (1933-1987), der ebenfalls seit 1949 Kolpingmitglied in Starnberg war, war er freundschaftlich verbunden. Von 1970 bis 1990 wurde er von den Mitgliedern wiederholt zum Vorsitzenden gewählt. 1969 organisierte Franz Engelhardt die erste Altmaterialsammlung der Kolpingsfamilie. Als sich die Kolpingsfamilie Weilheim nach dem Fall des Eisernen Vorhanges stark für die Menschen in Albanien engagierte, war Engelhardt als Fahrer bei den Hilfskonvois dabei und überzeugte mit einen Berichten die Kolpingsfamilien im Bezirk Würmseegau zur Mithilfe.
Auch über die Kolpingsfamilie und den Bezirk hinaus war Franz Engelhardt im Kolpingwerk aktiv. So war er zum Beispiel beim Bau und bei Renovierungsarbeiten in der Kolpinghütte in Weißenbach aktiv dabei.
1980 erhielt Engelhardt für sein Engagement das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland. Die Kolpingsfamilie ernannte ihn zum Dank und zur Anerkennung seiner Verdienste zum Ehrenvorsitzenden.
Der Trauergottesdienst für Franz Engelhardt findet am Freitag, 22. März 2019, um 09:00 Uhr in der Kirche St. Maria in Starnberg statt. Anschließend erfolgt die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof an der Handfelder Straße.
Der Diözesanvorstand ist für das Lebenszeugnis von Franz Engelhardt dankbar, spricht den Angehörigen sein Beileid aus und bittet um das Gebet für den Verstorbenen.
„Wer die Menschen gewinnen will, muss sein Herz zum Pfand geben.“
Adolph Kolping