Ehrenpräses Msgr. Eugen Häußler verstorben
Bild aus der Festschrift 2004
Am vergangenen Samstag verstarb im Alter von 87 Jahren Monsignore Eugen Häußler. 51 Jahre lang war er Mitglied der Kolpingsfamilie Neuburg, 37 Jahre deren Präses und 14 Jahre Ehrenpräses.
Häußler, der aus Neu-Ulm stammt, wurde nach seiner Priesterweihe 1954 zuerst Stadtkaplan in Landsberg am Lech und danach in St. Moritz in Augsburg. Ab 1958 war er zuerst als Kaplan in St. Peter in Neuburg und dann als erster Pfarrer der neugegründeten Pfarrei St. Ulrich tätig. Der Aufbau der Pfarrgemeinde und seine Tätigkeit als Dekan wirkten über die Stadtgrenzen hinaus. Noch in seinem Ruhestand seit 1998 wirkte er in seinem Wohnort Lechsend als Seelsorger.
Häußler schrieb im Grußwort zur Festschrift für das 150jährige Jubiläum der Kolpingsfamilie 2004: "Von 1963 - 2000, also 37 Jahre lang, durfte ich sie als Präses auf ihrem Weg, im Geiste ihres großen Vorbildes Adolph Kolping, begleiten. Es waren wechselvolle, glückliche und segensreiche Jahre. In der Rückschau empfinde ich dankbare Freude über die Weggemeinschaft so vieler gleichgesinnter Freunde, die sich in den Entwicklungen und Wandlungen der Zeit, stets für die Würde des Menschen und für eine, aus christlicher Verantwortung heraus geprägte Lebensführung eingesetzt haben. Dieses Bemühen hat die Kolpingsfamilie in Neuburg in besonderem Maße auch in den Blick einer breiten Öffentlichkeit gerückt und zu einem geachteten Teil der Gesellschaft dieser Stadt werden lassen."
Der Herr lohne ihm sein Mühen und nehme ihn auf bei sich!
Das Requiem wird am Freitag, 25. Juli, um 12.30 Uhr in der Kirche St. Johannes Baptist in Neu-Ulm gefeiert. Die Beerdigung findet um 14.00 Uhr am Hauptfriedhof in Neu-Ulm statt. Ein Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche St. Vitus Lechsend wird am Montag, 28. Juli, um 19.00 Uhr gefeiert.