Ehemaliger Vorsitzender Bezirksverband und Kolpingsfamilie verstorben
Mit den Angehörigen, mit der Kolpingsfamilie Nördlingen und mit dem Kolpingwerk Bezirksverband Donau-Ries trauert der Diözesanverband Augsburg um Robert Tomaschek. 1990 hat Robert Tomaschek für sein Engagement als Vorsitzender der Kolpingsfamilie Nördlingen (1970-1987), als Vorsitzender des Kolping-Bezirksverbandes Donau-Ries (1971-1986) und für seinen Einsatz in der internationalen Partnerschaftsarbeit das diözesane Ehrenzeichen erhalten. Die Kolpingsfamilie Nördlingen hat ihn 1993 zum Dank für seinen ehrenamtlichen Einsatz zum Ehrenmitglied und der Bezirksverband zum Ehrenvorsitzenden ernannt.
„Viele Jahrzehnte waren geprägt von seinem außergewöhnlich großen, steten und zuverlässigen Einsatz für unsere Gemeinschaft. Auf ihn war immer Verlass“, schreibt Paul Ritter, der derzeitige Vorsitzende der Kolpingsfamilie Nördlingen über Robert Tomaschek. Ca. 150 Nähmaschinen für Indien, eine ganze Zahnarztpraxis für Brasilien, 17 LKW-Ladungen mit Mähdreschern, Schleppern und landwirtschaftlichen Geräten für Ungarn und ca. 13.500 gebrauchte Brillen hat Robert Tomaschek gesammelt und zur Unterstützung der Kolpingfreunde verschickt.
Seit 1960 war der am 17. August 1928 geborene Robert Tomaschek Mitglied im Vorstand der Kolpingsfamilie Nördlingen, zwischen 1964 und 1970 Kassier. 26 Jahre engagierte er sich im Pfarrgemeinderat von St. Salvator in Nördlingen. Zu Recht schreibt Paul Ritter: „Über viele Jahre – ja Jahrzehnte – hat Robert Verantwortung innerhalb unserer Gemeinschaft übernommen. Dabei zeichnete ihn Mut, Freude, Gottvertrauen und Tatkraft aus.“
„Wer sich an Gott hält, den lässt er niemals fallen.“ Dieses Zitat von Adolph Kolping hatte Paul Ritter über den Glückwunsch zum 85. Geburtstag von Robert Tomaschek geschrieben. Im Vertrauen auf die bergende Liebe Gottes ist Robert Tomaschek am 26. September verstorben.
Bei der Feier der Eucharistie im Requiem am Dienstag, 4. Oktober 2016, um 12:45 Uhr in St. Salvator in Nördlingen und bei der Urnenbeisetzung um 13:45 Uhr begleiten wir ihn auf seinem letzten irdischen Weg und vertrauen ihn im Gebet Gott an.
Bild: Wandteppich mit der Darstellung des Emmaus-Evangeliums von Schwester Regina Holzhauser OP (1908-2001) in der Hauskapelle des Kolping-Allgäuhauses in Wertach.