Diözesanvorstand nominiert Kandidaten für Amt des Diözesanpräses
Stadtpfarrer Wolfgang Kretschmer (59) kandidiert bei der Diözesanversammlung des Kolpingwerkes Diözesanverband Augsburg am 11. Mai als Kolping-Diözesanpräses. Bei der Vorstandssitzung am 22. und 23. März 2019 hat der Diözesanvorstand des Kolpingwerkes im Hotel Alpenblick in Ohlstadt den bisherigen Leiter der Pfarreiengemeinschaft Neusäß zum Kandidaten nominiert. Bischof Dr. Konrad Zdarsa hat die satzungsgemäße Zustimmung zur Kandidatur von Stadtpfarrer Kretschmer bereits erteilt. Domvikar Alois Zeller (69), der seit 2004 Diözesanpräses von Kolping in der Diözese Augsburg ist, steht für eine weitere vierjährige Amtszeit nicht mehr zur Verfügung.
„Kolping mit seinen verschiedenen Schwerpunkten sehe ich als eine wichtige Kraft in unserer Gesellschaft und Kirche“, schreibt Pfarrer Kretschmer in seiner Kandidatenvorstellung. „Deshalb will ich in diesem Verband meine Begabungen und Stärken, meine Erfahrung und Glaubenskraft einbringen“, so Kretschmer. Geboren ist Pfarrer Kretschmer in Nördlingen. 1989 wurde er zum Priester geweiht. Bevor er die Leitung der Pfarreiengemeinschaft Neusäß übernahm war er Kaplan in Pfaffenhofen an der Ilm, Jugendseelsorger an der Jugendstelle Weilheim und Pfarrer in Peißenberg. Sowohl in seiner Heimat, als auch als Jugendseelsorger hatte er mit den Kolpingsfamilien Kontakt. Elf Jahre war er Präses der Kolpingsfamilie Peißenberg.
Der Diözesanpräses des Kolpingwerkes ist nicht nur als Priester geistlicher Begleiter für die 12.700 Mitglieder in den 100 Kolpingsfamilien, für die Kolpingjugend und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den verschiedenen Kolping-Einrichtungen. Wie Domvikar Zeller wird der neue Diözesanpräses Vorsitzender der Kolping-Stiftung Augsburg und der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger und wird zudem dem Vorstand des Kolping-Bildungswerkes mit den 24 Standorten der Kolping Akademien im Bistum Augsburg angehören.
Bei der Diözesanversammlung am 11. Mai 2019 in Augsburg wählen die Delegierten der Kolpingsfamilien und Bezirke nicht nur einen neuen Diözesanpräses. Der gesamte Diözesanvorstand steht zur Neuwahl an. Auch Sonja Tomaschek, die die letzten acht Jahre an der Spitze des Kolpingwerkes gestanden ist, tritt nicht mehr zur Wahl an.