Diagnose im Autohaus
Fasziniert ließen sich sechs Schüler die Geräte in einer Autowerkstatt erläutern: das Diagnosegerät, ohne das kaum noch Reparaturen möglich sind, der automatische Farbtonfinder, die Autovermessung und Hebebühne. Daneben sind zahlreiche weitere Mess- und Prüfgeräte im Einsatz. So wurde den Schülern, die beim Projekt "Offene Werkstatt" der Kolpingsfamilie Peißenberg teilgenommen hatten und das Autohaus Habersetzer besuchten, schnell klar worauf es bei einer Ausbildung zum Mechatroniker ankommt: gute Noten in Mathe, Technik und Physik sind wichtig.
Diese Voraussetzungen ergänzte Herr Habersetzer und seine Kollegen mit weiteren Fähigkeiten: handwerkliches Geschick, gewissenhaftes Arbeiten, Pünktlichkeit und Interesse an Weiterbildungen. Neben der Ausbildung zur/zum Mechatroniker/in können im Betrieb auch die berufe der/des Lackierer/in und Karosseriebauer/in erlernt werden.
Chef und Mitarbeiter vom Autohaus nahmen sich viel Zeit für den Besuch der Schüler und zeigten die verschiedenen Bereiche, wie Reparaturannahme, Diagnose, Werkstatt, Brensprüfstand, Lackiererei und weitere. In allen Bereichen konnte die Schüler teure und hochtechnische Geräte bestaunen. Diese wurden ihnen oftmals vorgeführt, so dass sie einen guten Einblick in die Arbeit im Autohaus bekamen.
Die "Offene Werkstatt" unterstützt Jugendliche in der Berufsorientierung. So hat sich für die sechs Jungs der Nachmittag sehr gelohnt. Neben den vielen Informationen über den Beruf des/der Mechatroniker/in und der anschaulichen Führung, bekamen sie eine Mini-DVD überreicht mit Infos zu Ausbildung und Berufsbilder im Autohaus. Einer Bewerbung für ein Praktikum oder eine Lehrstelle steht nun nichts mehr im Wege.
Die Aktion Mensch fördert das Projekt "Offene Werkstatt", durch das sich zehn Kolpingsfamilien für die Berufsorientierung Jugendlicher engagieren.