Der Wilde Westen in Penzberg
In der ersten Ferienwoche von 30. Juli bis 6. August fanden sich 42 Teilnehmende und 16 Leitungen auf dem Jugendzeltplatz am Eitzenberger Weiher in Penzberg ein. Dort begann eine aufregende Reise - auf ihrer Suche nach Gold konnte die Gruppe die Vielfalt des Wilden Westens erleben!
Schon bei der Anreise startete die Gruppe interessiert und motiviert in den Wilden Westen. Zunächst wurde für eine bessere Orientierung über den Zeltplatz geführt. Dabei konnten die Teilnehmenden schon Vieles entdecken: das Pipi-Tipi, das Outback, der Saloon, die Goldgrube, das Haus der Sheriffs - da war so Einiges mit dabei! Natürlich brauchte es auch noch Namen für die einzelnen Zeltgruppen. Diese dachten sich die Teilnehmenden am Sonntag selbst aus und gestalteten passend zum Thema die Kleinbanner. Schon am Anfang fand ein ganz besonderer Programmpunkt statt: Die Teilnehmenden freuten sich ihr eigenes „Wanted-Schild“ stilecht zu gestalten. Natürlich durfte auch am Abend das Lagerfeuer und das Einüben des diesjährigen Zeltagerliedes nicht fehlen.
Am Montag ging es dann gleich weiter mit dem ersten Tagesmotto Indianer*innen. Die Gruppe lernte Schriftzeichen zu entschlüsseln und zu übersetzten, wie man sich tarnen und anschleichen kann. So lernten die Kinder in die Welt der Indianer*innen kennen und erprobten deren Fähigkeiten spielerisch. In Kleingruppen wurde am Nachmittag der Lagergottesdienst vorbereitet. Gemeinsam mit Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer feierte der ganze Wilde Westen den Gottesdienst zum Thema Frieden. Nach einer kurzen Lagerfeuerrunde am Abend gruselten sich die Teilnehmenden noch ein bisschen bei einer Nachtwanderung.
Die Reise ging am Dienstag ein ganzes Stück weiter: Die Zeltlagerist*innen legten einen Stopp an der Mississippi Coast ein und machten sich im Wasser mal wieder richtig sauber.
Die Mitte der Woche stand ganz unter dem Tagesthema Cowboys und Cowgirls. Um richtig in ihre Welt einzutauchen absolvierten die Kinder verschiedene Stationen, die für das Überleben als Cowboy oder Cowgirl notwendig sind: eine schnelle Reaktion muss vorhanden sein, genauso wie ein guter Wurf mit dem Lasso oder die Fähigkeit Gummistiefel möglichst weit zu werfen. Nach so viel körperlicher Anstrengung haben sich die ausgebildeten Cowboy/ Cowgirls eine Pause verdient und durften ihrer Kreativität beim Basteln und Gestalten von Getränkeuntersetztern freien Lauf lassen. Der Abend endete mit dem traditionellen „Bergfest“ – dieses Jahr mit dem Motto „Schlag den Scheriff“.
Weiter ging’s am Donnerstag mit einem Schwimmbadbesuch an der Westcoast und am Freitag zum Volk der Goldgräber*innen. Dass das Leben als Goldgräber oder Goldgräberin gar nicht einfach war, konnten die Teilnehmenden am Freitag sehen: Es mussten verschiedene Aufgaben gelöst werden, um möglichst viele Goldtaler einzusammeln. Von Code knacken zu Goldwaschen, vom Parcours zum Goldgräber-Quiz und den Gold-Gnom zum Lachen zu bringen - diese Aufgaben waren gar nicht so leicht! Am letzten Abend wurde es nochmal besonders interessant, schließlich musste ja der Goldschatz gefunden werden! Schon während der Woche waren immer wieder mal Schatzkarten-Stücke aufgetaucht, die nun zusammengesetzt werden mussten. Nur so konnte der Goldschatz gefunden werden. Am bunten Abend war es dann soweit ! Dass ein Schatz nicht nur „geldwert“ hat, sondern auch ganz andere Dinge, Menschen und Tiere ein ganz persönlicher Schatz sein können, sahen die Teilnehmenden am Ende diesen Tages beim bunten Abend.
Mit vielen neuen Erfahrungen, Erlebnissen, Freundschaften und Schätzen endete die Reise in den Wilden Westen mit vielen Lagerfeuerrunden, Bannerklau(-versuchen) und tollen Momenten. Schön, dass ihr dabei wart!
Ein besonderer Dank geht an alle Helfer*innen und Unterstützenden. Darunter war dieses auch die Firma Engelmayer Landtechnik GmbH in Kimratshofen, die es mit ihrer Leihgabe des Pritschenwagens und Anhänger möglich gemacht hat, eine große Ladung in Legau vorbereiteter Materialien unkompliziert an den Zeltlagerplatz zu bringen! Danke!