Brunnen aus einem anderen Blickwinkel
Am vergangenen Samstag lud die Kolpingsfamilie Meitingen e.V. zu einer interessanten Stadtführung durch Augsburg ein. Die Leitung übernahm das Kolpingmitglied Alfred Schwegler mit Unterstützung seiner Frau Gerlinde. Das besondere an der Führung: Alfred Schwegler ist blind und beschrieb die Besonderheiten den acht Teilnehmern gekonnt.
In zweieinhalb Stunden ging es quer durch die Augsburger Innenstadt. Begonnen wurde am Prinzregentenplatz und dann ging es über die Holbeinstraße zum Stadtmarkt, wo der einzige Solarbrunnen in Augsburg steht. Beim abgebauten Taubenbrunnen an der evangelischen Kirche überraschte Schwegler mit selbst aufgenommenen Brunnengeplätscher.
Von dort aus ging es zum Gänselieselbrunnen im Mettlochgässchen und weiter zum Augustusbrunnen auf dem Rathausplatz, der älteste der drei Augsburger Monumentalbrunnen. Es folgten Stopps beim Georgbrunnen vor der Stadtmetzg und dem Edelsteinbrunnen in der Alten Silberschmiede. Obwohl viele Teilnehmer in diesem Bereich der Altstadt schon oft waren, ist niemandem dieser außergewöhnliche Brunnen aufgefallen.
Von dort aus ging es dann über den Judenberg in die Maximilianstraße zum Merkurbrunnen, welcher der kleinste der drei Monumentalbrunnen in Augsburg ist. Es folgten zwei kleinere unbekanntere Brunnen im Damenhof und im Garten des Schaetzlerpalais.
Den Abschluss der Stadtführung aus einem "anderem Blickwinkel" war beim Herkulesbrunnen in der Maximilianstraße, welcher der größte der drei Monumentalbrunnen Augsburgs ist. Für alle Interessierten ein kleiner Tipp: Alfred Schwegler hat eine eigene Homepage, wo jeder Augsburger Brunnen beschrieben ist. Der Link dazu: www.augsburger-brunnen.de