Oasen im Alltag

Besinnungstag in Leitershofen

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04.04.2014

Genau richtig für die Fastenzeit empfanden die Kolpingmitglieder den Programmpunkt „Oasentag“. „Unsere christliche Prägung im Verein, aber auch für jeden selbst, soll explizit hervorgehoben werden“, begrüßte Patricia Steiner die Teilnehmer. Im Exerzitienhaus St. Paulus in Leitershofen nannte Stadtpfarrer Ralf Gössl das Thema „Beiseite gehen - und ... !?“ Mit einem als Wüste gestalteten Motiv in der Raummitte begann Gössl die Anwesenden auf den Tag einzustimmen: „Wie bei der Wüste ist im Alltag Vieles zugedeckt, wie unter einer Käseglocke. Dennoch gibt es inmitten der Wüste die Oase, den See, einen Brunnen zum Kraft schöpfen und sich Zeit nehmen für sich.“

Einige kannten dieses Erlebnis, so auch Gabi Kneisl. Lange hatte Helga Zirngibl keine Zeit dazu und freute sich auf einen ganz persönlichen Tag. Zwei Gäste nannten Veränderungen in der Mitte des Lebens für ihre Teilnahme.

Das Leben ist ein ständiges Unterwegssein. Wichtig ist es laut Pfarrer Gössl, „durch einen Wüstentag, einen wüsten Tag durchkommen, dann geht es wieder vorwärts“. Er stellte die Frage an die Kolpingmitglieder: „Wo gibt es eine Oase im Leben? Wo kann jeder beiseite gehen, sich zurückziehen? Vielleicht ist es der Garten. Auch ein Sofa, der Lech, der Wald - ein Glas Bier trinken - kann eine Oase sein, um bei Gott Pause zu machen.“

Mit gemeinsamen Gebeten und Liedern, Erläuterungen zu Texten und Gedanken, erquickenden Spaziergängen im Park bei strahlendem Wetter sowie anregenden Gesprächen tauschten sich die Kolpingmitglieder aus.

Mit einem Gottesdienst endete das harmonische Programm. Allen Mitwirkenden und Gästen sowie Pfarrer Ralf Gössl und Christian Bauer dankte die Vorsitzende der Kolpingsfamilie Patricia Steiner sehr herzlich.


 

Bericht und Bild: Dagmar Benz
04.04.2014
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