Als Vizepräsident der Handwerkskammer für Schwaben habe Kugler die Interessen der Arbeitnehmerschaft mit großem Engagement vertreten, sagte Weigert. „Sie wirkten als Arbeitnehmervertreter daran mit, die Weichen für das Handwerk auch auf Bundesebene zu stellen“, fuhr Weigert fort. Der Staatssekretär im Bayerischen Wirtschaftsministerium bescheinigt Kugler, dass er in handwerkspolitischen Grundsatzfragen zur Meinungsbildung der Handwerksorganisation beigetragen und sich über alle Branchen- und Berufsstände hinweg viel Wertschätzung erworben hat. Für Weigert ist das Engagement von Kugler ein wichtiger Beitrag zur inneren Einheit und zur Zukunftsfähigkeit des Handwerks.

Kugler, der zwischen 1984 und 2014 als Vizepräsident die Anliegen der Arbeitnehmer in der Handwerkskammer Schwaben für Kolping vertrat, ist seit 1970 Mitglied in der Kolpingsfamilie Nördlingen. Auch das Engagement von Kugler in der Kolpingsfamilie, im Kolpingwerk Landesverband Bayern und im Kolpingwerk Deutschland in Arbeitskreisen, Kommissionen und Fachausschüssen war Teil der Begründung für die Auszeichnung. Von 1989 bis 1991 war Kugler stellvertretender Vorsitzender im Hauptausschuss für Gewerbeförderung des Deutschen Handwerkskammertages und von 1991 bis 2010 Vorstandsmitglied des Deutschen Handwerkskammertages.

Kugler ist für sein Engagement bereits 1995 mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande, einer niedrigeren Stufe des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, ausgezeichnet worden. 2014 erhielt er das goldenen Ehrenzeichen der Kammer und wurde 2015 zum Ehren-Vizepräsident ernannt. 2015 überreichte dem heute 73-Jährige Bischof Dr. Konrad Zdarsa das päpstliche Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“. Thomas Dörflinger, der damalige Bundesvorsitzende des Kolpingwerkes Deutschland und Bundestagsabgeordnete, verlieh Kugler 2014 in Lutherstadt Wittenberg das Ehrenzeichen des Kolpingwerkes Deutschland.