Päpstliche Auszeichnung für Sonja Tomaschek

Sie lebt Kolping

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06.07.2023

Bischof Meier und Sonja Tomaschek


Zwei Personen aus Nördlingen mit Gästen


Päpstliches Verdienstkreuz "Pro Ecclesia et Pontifice"


Urkunde zum Verdienstkreuz

„Sonja Tomaschek war und ist nicht bloß Mitglied bei Kolping, sie lebte und lebt Kolping“, sagte Bischof Dr. Bertram Meier bei der Verleihung des päpstlichen Ordens „Pro Ecclesia et Pontifice“ an Sonja Tomaschek am 5. Juli 2023 im Haus Sankt Ulrich in Augsburg. Mit Sonja Tomaschek erhielten 15 weitere Personen bischöfliche und päpstliche Auszeichnungen für ihr Engagement in der Kirche und für die Gesellschaft.

„Nicht uns, o Herr, bring zu Ehren, sondern dich und deinen heiligen Namen.“ Mit diesem Satz aus dem Psalm 115 begrüßte Bischof Meier die Gäste. Bei aller Diskussion um die Sinnhaftigkeit, Persönlichkeiten zu ehren, gab er zu bedenken, dass es guttue, Gesten der Wertschätzung und Anerkennung zu setzen. Dies sei auch der Grund, warum während der Ulrichswoche, diese Gelegenheit ergriffen werde. „Ich bin davon überzeugt, dass es bei aller Ehrung von Persönlichkeiten nicht um Namen allein geht. Sondern jeder Name beinhaltet auch ein Hinterland, das mit ausgesagt ist. Allein könnte man das gar nicht“, sagte Bischof Bertram zu den Familienmitgliedern und engen Gefährten der Geehrten.

Die Laudatio für Sonja Tomaschek begann Bischof Dr. Bertram Meier mit dem Hinweis, dass sie in den Kolpingverband hineingewachsen ist, weil sie als Kind mit ihrer Familie ins Kolpinghaus in Augsburg eingezogen ist. Neben dem Engagement in der örtlichen Kolpingsfamilie, im Diözesanverband, im Landesverband und im Bundesverband nannte Bischof Meier auch den Einsatz für 9 Millionen Versicherte in der Vertreterversammlung der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) als Grund für die Auszeichnung. Das Engagement für Frauen im Kolpingwerk, das für Sonja Tomaschek immer sehr wichtig war und ist, betonte Bischof Bertram mit den Worten: „Als langjähriger Leiterin der Kommission Frauen war es ihr Ziel, diese für den Einsatz in Kirche und Gesellschaft zu stärken.“ Anschließend überreichte Bischof Meier das päpstliche Ehrenkreuz „Pro Ecclesia et Pontifice“, das von Papst Leo XIII. 1888 als Anerkennung für besondere Dienste in den Anliegen von Papst und Kirche gestiftet worden ist, und die zugehörige Urkunde.

Sieben Personen erhielten bei der Feierstunde die Ulrichsmedaille als höchste Auszeichnung des Bistums Augsburg. Sechs Priester wurden zu „Bischöflichen Geistlichen Räten“ ernannt. Darunter auch der Verbändereferent des Bistums Augsburg, Domvikar Dominik Zitzler, und der Präses der Kolpingsfamilie Fischach, Dr. Markus Schrom. Mit Sonja Tomaschek erhielten Maria Margaretha Fischer und Christoph Mayer die päpstliche Auszeichnung „Pro Ecclesia et Pontifice“.

Bilder: Nicolas Schnall / pba
06.07.2023
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