Dompfarrer Armin Zürn verglich das Wirken des Priesters mit dem eines Gärtners. Der Gärtner müsse seine Pflanzen lieben, so müsse auch der Seelsorger die Menschen lieben. Dem voraus geht die Liebe Gottes zu allen Menschen. Wie der Gärtner – Monsignore Karl Kraus war vor seiner Priesterweihe Gärtner – kann das Wachstum der Pflanzen unterstützen. So könne auch der Seelsorger für das Heil und Wohl der Menschen handeln. Letztlich aber kann der Gärtner wie der Seelsorger das Wachstum nicht erzwingen, es liegt in der Hand Gottes. Zürn dankte dem 81-jährigen für sein priesterliches Wirken und für seinen Dienst in der Dompfarrei. Der Gottesdienst im Hof des Kolpinghauses wurde vom Chor der Dompfarrei unter Leitung von Diakon Andreas Martin und mit Markus Schütz am E-Piano gestaltet. Domkapitular i.R. Franz-Reinhard Daffner, Vizeoffizial Alexander Lungu, Kolping-Diözesanpräses i.R. Josef Hosp, Diözesanpräses Wolfgang Kretschmer, Pfarrer Hermann Fink und Domkapitular Zürn standen mit dem Jubilar am Altar.

Ehrenamtliche der Dompfarrei und die Mitarbeitenden des Kolpings Restaurant versorgten die Gäste dann mit leckerem Essen, Getränken und Kaffee und Kuchen. Die Kolpingsfamilie Augsburg-Zentral bot an einem Stand Cocktails an. Der Erlös des Standes kommt der Ukraine-Hilfe der Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger zu Gute. Für die Kinder waren Spiele und eine Hüpfburg geboten. Björn Salanga von der Kolping Akademie führte eine große Gruppe von Interessierten durch die ehemaligen Bierkeller unter dem Kolping-Gelände. Bei einer zweiten Führung konnten die Gäste Maria Ward kennen lernen. Kolping-Geschäftsführer Heinrich Lang erläuterte bei einer dritten Führung das Kolpinghaus mit dem Jugendwohnen, der Hauskapelle und dem Tagungs- und Veranstaltungsbereich.