Welches Hilfswerk ist vertrauenswürdig? Kommt die Spende auch an? Das DZI Spenden-Siegel ist „DAS Gütesiegel“ für seriöse Hilfsorganisationen. Es stellt sicher, dass eine Stiftung mit den ihr anvertrauten Geldern auch sorgsam und gewissenhaft umgeht. Und es geht noch weiter: Träger des DZI Spenden-Siegels verpflichten sich freiwillig zur Einhaltung der Standards. Sie möchten damit höchste Qualitätsansprüche erfüllen und zugleich ihren Spender*innen rechtschaffener Partner sein.

Als einzige Augsburger Stiftung wurde die im Jahre 1987 gegründete Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger mit dem DZI Spenden-Siegel ausgezeichnet und ist seit nunmehr 21 Jahren Träger des wichtigsten Vertrauenszeichens im Spendenwesen. „Diese Auszeichnung ist für uns von enormer Bedeutung, da sie den Erfolg und die Seriosität unserer Arbeit widerspiegelt. Alle Spenderinnen und Spender können sicher sein, dass wir als geprüftes Hilfswerk auch Wort halten und ihre Spende wirklich ankommt.“, so Geschäftsführer Werner Moritz.

DZI Siegelträger arbeiten wirtschaftlich und sparsam, sie setzen ihre Mittel wirksam und zweckgerichtet ein. Dabei informieren sie transparent, sachlich und wahrhaftig – und haben gute Kontroll- und Aufsichtsstrukturen. Das DZI Spenden-Siegel ist das einzige Gütesiegel, bei dem jährlich alle teilnehmenden Organisationen auf diese Standards hin überprüft werden. So wird sichergestellt, dass zufließende Spenden auch dem gemeinnützigen Zweck zukommen.

Kleine Stiftung – große Wirkung

Mit über 35 Jahren Erfahrung und einem starken Netzwerk aus Partnern direkt vor Ort, fördert die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger besonders nachhaltige Projekte in Indien, Südafrika, und Deutschland und ermöglicht so in Not geratenen Familien, Kindern und Jugendlichen einen Neuanfang. Seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine hilft die Stiftung auch hier intensiv mit der Kolping Ukrainehilfe. „Wir sind kein riesiger Verwaltungsapparat, sondern Menschen, die miteinander viel Gutes bewirken.“, erklärt Kolping-Diözesanpräses und Vorsitzender des Stiftungsrates Wolfgang Kretschmer. „Dass uns so viele Menschen vertrauen, indem sie uns mit Spenden unterstützen, eine eigene Zustiftung gründen oder uns ihren Nachlass anvertrauen, macht uns sehr dankbar und zeigt, wie wichtig und richtig unsere Stiftungsarbeit ist.“

Über 19 Millionen Euro und 25 Zustiftungen für die „Hilfe zur Selbsthilfe“

Mit über 19 Millionen Euro konnte die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger seit ihrer Gründung weltweit helfen und bereits über 25 Zustiftungen gewinnen. Nachhaltige Armutsbekämpfung, Bildung, Gerechtigkeit und Chancengleichheit stehen an oberster Stelle: „Die Hilfe zur Selbsthilfe ist von entscheidender Bedeutung. "Unsere Projekte sind so angelegt, dass Menschen in Not aus eigener Kraft heraus ein selbstbestimmtes Leben führen können. Nur so funktioniert nachhaltige Hilfe, die auch die Würde des Menschen bedenkt“, erklärt Moritz.

Projekte in Indien, Südafrika, der Ukraine und Deutschland

In Indien werden vor allem Familien mit Hausbau-, Milchvieh- und Hygieneprojekten unterstützt, um ihnen ein Zuhause, eine Nahrungs- und Einkommensgrundlage sowie Sanitäranlagen mit sauberem Wasser zu ermöglichen. In Südafrika fördert die Stiftung mehrere Kolping-Kindergärten sowie Berufs- und Bildungsprojekte für junge, alleinerziehende Mütter und Jugendliche. Die Kolping Ukrainehilfe hilft mit Notunterkünften, einer Sozialküche sowie Hilfstransporten mit Kleidung, Nahrungsmitteln, medizinischer Versorgung oder Stromaggregaten. In Deutschland begleitet die Stiftung arbeitslose Jugendliche auf dem Weg ins Erwachsenenleben und bietet Familienhilfe sowie Angebote für Flüchtende.