Kolpingsfamilie geht unter die Bierbrauer

Allgäuer Bier unterstützt Indien

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25.10.2018

Malzrühren ist Schwerstarbeit


Ebensoviel Fingerspitzengefühl erforderte das Etikettenkleben


Anschließend konnte auf getane Arbeit angestoßen werden.

Im Rahmen eines Bierseminares hatte die Kolpingsfamilie Buchenberg im Juli Gelegenheit, ihr eigenes Bier zu brauen. Die ursprüngliche Planung sah vor, die produzierte Menge an die Mitglieder der Kolpingsfamilie zur Deckung der für das Seminar entstandenen Kosten abzugeben. Dann jedoch erreichten die Bilder der Flutkatastrophe in Indien die Buchenberger. Sofort wurde die Idee einer Spendenaktion geboren.

Nachdem der Brauvorgang nach über sechs Wochen abgeschlossen und somit das Bier fertig war, musste es noch ein passendes Etikett erhalten. Dazu wurden über 600 Flaschen mit selbstentworfenen und -gedruckten Etiketten versehen werden. An Erntedank war es soweit. Nach dem Gottesdienst boten die Mitglieder der Kolpingsfamilie den Besuchern den frisch gereiften Gerstensaft gegen Spende an.

Der Erfolg war grandios! Anfangs wurde spekuliert, wieviele Flaschen an die Frau / an den Mann zu bringen seien... Die Überraschung war groß! Schließlich war es aber nahezu der gesamte Vorrat, nämlich 29 Kisten, die nachhause mitgenommen oder gleich an Ort und Stelle verköstigt wurden.

Knapp EUR 770,-- konnten Dank der Großzügigkeit der Buchenberger Bevölkerung den Flutopfern Indiens zukommen. Die "Produktionskosten" übernahm die Kolpingsfamilie Buchenberg, sodass die Unterstützung ohne Abzüge weitergeleitet werden konnte.

Neben dieser Bier-Spenden-Aktion gingen dieses Jahr weitere EUR 4.000,-- an das Hospiz in Kempten sowie EUR 2.000,-- an die Kartei der Not.

Dietmar Marka
25.10.2018
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