Bundessekretär Vollmer informiert in Augsburg über Zukunftsprozess

Alles konsequent auf den Prüfstand

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10.07.2017

„Weil Kolping auch in der nächsten Gesellschaft eine Relevanz haben und einen spezifischen Wertbeitrag leisten will, legen wir alles was wir tun und denken konsequent auf den Prüfstand“, sagte Bundessekretär Ulrich Vollmer bei der Klausur des Diözesanvorstandes im Kolpingwerk Augsburg am 7. und 8. Juli 2017. Vollmer war nach Augsburg gekommen, um für den bundesweiten Zukunftsprozess „Kolping upgrade … unser Weg in die Zukunft“ zu informieren und zu werben.

Das Jahr 2017 ist im vierjährigen Prozessverlauf mit „Aktivierung und Aufbruch“ überschrieben. Der Bundesvorstand hat sich zum Ziel gesetzt alle 27 Diözesanverbände zu besuchen und mit den Vorständen über den Prozess ins Gespräch zu kommen. Bereits Ende Juni 2017 wurde eine Mitgliederumfrage gestartet, die online und als Beilage im Kolping-Magazin erschienen ist. Über 20 regionale Zukunftsforen 2018 und ein zentrales Zukunftsforum 2019 sollen bis zur Bundesversammlung 2020 Fragen beantwortet und gegebenenfalls das Leitbild weiterentwickelt werden. Gesellschaftliche Veränderungen wie der Demographische Wandel, die fortschreitende Säkularisierung oder Migrationsbewegungen fordern den Verband heraus, sich der Zukunft zu stellen. Vollmer ist zuversichtlich, dass dies dem Verband gelingt. Kolping hat es nach Vollmer in den zurückliegenden 160 Jahren an entscheidenden Weichenstellen geschafft zukunftsfähige Entscheidungen zu treffen. Da der Zukunftsprozess auch die Einrichtungen mit einbeziehen soll, nahmen Ursula Straub, Geschäftsführerin des Kolping-Bildungswerkes in der Diözese Augsburg, und Erwin Fath, Mitglied im Stiftungsrat der Kolping-Stiftung Augsburg, an den Beratungen teil.

Der Diözesanvorstand beschäftigte sich bei seiner Sitzung mit der Jahresplanung 2018. Hildegard Huber, Diözesanbeauftragte für „Kirche mitgestalten“ stellte ihren Arbeitsbereich den Vorstandskollegen vor. Auch die Reflexion der Diözesanversammlung und die Planung des inhaltlichen Teils der elf Bezirksversammlungen im Herbst 2017 standen auf der Tagesordnung. Erstmals nahm auch Robert Klauser aus Lindau an der Vorstandssitzung teil. Klauser war bei der Diözesanversammlung im Mai zum Diözesanbeauftragten für die Bezirke Donau-Iller, Mittel-Donau, Donau-Ries und Günzburg gewählt worden.

10.07.2017
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