Bereits am 1. Dezember 1976 war der am 9. Juni 1943 geborene Wunderer Mitglied der Kolpingsfamilie Immenstadt geworden. Einige kurze Jahre war er stellvertretender Vorsitzender (1980-1981) bzw. Vorsitzender der Kolpingsfamilie Immenstadt (1981-1983). Von 1982 bis 1995 stand Alfred Wunderer als Bezirksvorsitzender an der Spitze des Kolpingwerk Bezirksverband Oberallgäu. Bildungsarbeit durch Familienbildungswochenenden, Bildungsfahrten und Bildungstagen, die Durchführung von Altkleidersammlungen, Einkehrtag und die Unterstützung des indischen Kolpingwerkes über die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger sowie Bezirkskegelmeisterschaften waren Schwerpunkte der Bezirksarbeit. Eine Bildungs- und Pilgerfahrt 1994 nach Tschechien und eine sich daraus ergebende Freundschaft und Unterstützung für das Kolpingwerk in Tschechien, eine Begegnung mit Kolping-Generalpräses Heinrich Festing 1985 und eine Köln-Wallfahrt 1993 waren unter anderem Highlights in seiner Amtsperiode. Über seine Tätigkeit als Bezirksvorsitzender hinaus war er weitere Jahre als Beauftragter für Mensch, Umwelt und Bildung (MUB) im Bezirksvorstand tätig. 2001 konnte ihm der Vorsitzende der Kolpingsfamilie Immenstadt Herbert Wührer die Urkunde und die „Silberne Ehrennadel“ für 25 Jahre Mitgliedschaft übergeben. Bis zu seinem Tod blieb Alfred Wunderer als Einzelmitglied im Kolpingwerk Deutschland dem Verband treu.

Am Donnerstag, 20. Dezember 2018, findet um 14:30 Uhr der Trauergottesdienst mit anschließender Beerdigung für Alfred Wunderer in der Pfarrkirche von Martinszell statt.

Den Angehörigen und Freunden von Alfred Wunderer spricht der Diözesanvorstand seine tiefe Anteilnahme aus. In Dankbarkeit für sein ehrenamtliches Engagement in unserem Verband wird der Vorstand seiner im Gebet gedenken.

„Solange ich gekonnt, habe ich gearbeitet,
wird’s Feierabend früher als gedacht,
nun, in Gottes Namen.“

Zitat von Adolph Kolping auf der Todesanzeige