Neu und alt zugleich

Aktive Kolpingsfamilie in der Kneippstadt

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11.04.2024

Angenehm zügig, informativ und dennoch sehr erfolgreich verlief diesmal die Generalversammlung der Kneippstädter Kolpingsfamilie am 2. April 2024 im Pfarrheim von St. Justina. War es vor drei Jahren noch etwas schwierig gewesen, eine neue Vorstandschaft zu finden, so ging dieses Mal alles problemlos über die Bühne. Bei den Neuwahlen blieb komplett alles beim Alten.

Alois Kistler wurde als 1. Vorsitzender ebenso einstimmig wiedergewählt, wie seine Vorstandsmitglieder Barbara Mock als Schriftführerin, Dr. Felix Kistler als Kassenwart und Marion Böhmer-Kistler als Geistliche Begleitung. Auch die sieben Beisitzer Angelika Diepold, Ilse Filser, Christian Lang, Klaus Leinsle, Julia Trommer, sowie Dieter und Rosemarie Wohlschlegel erhielten wieder das Vertrauen der 45 anwesenden Wahlberechtigten. Auch die beiden Fahnenträger Bernd Moser und Fritz Fürst üben ihre Tätigkeit weiter aus. Neu sind somit nur die beiden Kassenprüfer Lukas Wolf und Gertrud Dein. Als Wahlleiter fungierte souverän Dr. Bernhard Ledermann.

Seinen Rückblick auf die letzten drei Jahre hatte Vorsitzender Alois Kistler in einem Skriptum zusammengefasst, so dass er dies nicht vortragen musste. Erwähnenswert sind dennoch einige bemerkenswerte Zahlen der Vereinigung. Sie besitzt inzwischen 210 Mitglieder, während es 2003 nur 129 waren. Den 15 todesbedingten Abgängen standen 22 Neueintritte gegenüber. Stolz kann die Kolpingsfamilie auf ihre Spenden sein. So gingen in diesen drei Jahren unter anderem 3 550 Euro an die Tafel in Bad Wörishofen, 2065 Euro an die Kolpingstiftung-Rudolf-Geiselberger und 1400 Euro an das Patenkind in Ruanda, also insgesamt ca. 7000 Euro. Nachdem das Kind inzwischen selbst auf eigenen Füßen steht, kommt nun der 11-jährige Olivier Niyonkuru als neues Patenkind in diesen Genuss. Als Sachspenden kommen die umfangreichen Schuhaktionen (244 Kartons für 3802 kg Schuhe), das Sammeln von 67 kg gebrauchter Brillen, die Aktion „Aktion Schutzengel“ mit 13 kg alter Handys und stolzen 99,4 kg an Briefmarken dazu.

Erlöse erzielte die Kolpingsfamilie neben den Beiträgen hauptsächlich durch den Einsatz beim Stadtfest mit dem Kuchenverkauf oder durch die Nikolausaktionen. 63 Veranstaltungen wie Vorträge, Ausflüge, Wallfahrten oder Radtouren gehörten dazu. Regelmäßige Aktionen wie die Besuche am Bildstock beim Moosberg, der Besuch der Sternsinger an der Kolpingkrippe am Luitpold-Leusser-Platz oder der jährliche Ausflug fanden wieder guten Anklang. Ebenso kamen die vielen geistlichen Angebote nicht zu kurz.

Über einen weiterhin gesunden Kassenstand, trotz eines kleinen Minus, konnte Kassenwart Felix Kistler berichten. Somit bestätigte Kassenprüfer Wilhelm Eder, der zusammen mit seinem Kollegen Fritz Fürst die Kasse geprüft hatte, ihm eine akribisch korrekte Führung und empfahl der Versammlung die Entlastung der Vorstandschaft. Diese erfolgte einstimmig.

Nachdem auch im Programmpunkt „Sonstiges“ allgemeine Zufriedenheit herrschte, klang die harmonische Versammlung mit dem von Marion Böhmer-Kistler auf der Gitarre begleiteten und gemeinsam gesungenen Kolpinglied „Wir sind Kolping“ aus.

Text und Bilder: Helmut Bader
11.04.2024
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