Hoffnung erwacht beim Hahnenschrei…

Nach dem Start um 03:30 Uhr am Jakobsbrunnen vom Bildhauer Bernd Altenstein (Jakoberstraße) in Augsburg führt der Weg auf dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobsweg am Lech entlang in Richtung Gersthofen. Der Weg verbindet die drei Jakobskirchen von Augsburg, Gersthofen und Biberbach in umgekehrter Pilgerrichtung, wie ihn die Heimkehrer von Santiago de Compostela gehen. Vorbei am Zusammenfluss von Lech und Wertach, am Lechwehr Gersthofen und dem „Monte Scherbelino“ treffen die Pilger nach ca. 8,5 Kilometer am Kreuz zwischen Pfarrkirche St. Jakobus und dem Pfarrzentrum Oskar-Romero in Gersthofen ein.

Nach einer kurzen Pause machen sich die Pilger*innen um 06:00 Uhr auf den Weg vorbei an den Fragmenten eines Merkurtempels an der Via Claudia Augusta und der Kolping-Kapelle Gersthofen in Richtung Gablingen. Bis Achsheim folgen sie dem Lauf der Schmutter. Nach 22 Kilometer (von Gersthofen ca. 13,5 km) treffen die Teilnehmenden um ca. 09:30 Uhr an der Wallfahrtskirche in Biberbach ein und nehmen am Programm der Bezirkswallfahrt (10:00 Uhr Wallfahrtsgottesdienst, Workshops, Mittagsimbiss, Segensandacht) teil.

Weitere Infos zur Bezirkswallfahrt unter www.kolping-bezirk-augsburg.de oder auf dieser Seite unter www.kolpingwerk-augsburg.de/V1830. Dort ist auch eine Fußwallfahrt von Meitingen nach Biberbach angeboten (ca. 6 km und 1,5 Stunden).

Weitere Informationen:

• Nur für körperlich fitte Menschen geeignet. Der Untergrund ist unterschiedlich (v.a. Teerstraße und Kies- bzw. Schotterweg) und relativ flach, es sind nur wenige Meter Höhenunterschied zu überwinden.
• Die Teilnehmenden sorgen für geeignete Ausrüstung (festes Schuhwerk, Kleidung, Kopfbedeckung, Regenschutz, Rucksack…) und ihre Verpflegung und Getränke auf dem Weg selbst. In Biberbach werden ein Mittagsimbiss und Getränke zum Kauf angeboten.
• Wer nach der Segensandacht von Biberbach zum Bahnhof Meitingen einen Transfer braucht, soll dies bei der Anmeldung bitte angeben.

„Es ist kein Zufall,
dass das Pilgern ein wesentliches Element
eines jeden Heiligen Jahres darstellt.
Sich auf einen Weg zu begeben,
ist typisch für diejenigen,
die sich auf die Suche nach dem Sinn des Lebens machen.
Eine Fußwallfahrt trägt sehr dazu bei,
den Wert der Stille,
der Anstrengung und
der Konzentration auf das Wesentliche wiederzuentdecken.
Auch im kommenden Jahr
werden die Pilger der Hoffnung es nicht versäumen,
alte und neue Wege zu gehen,
um das Heilige Jahr intensiv zu erleben.“

Verkündigungsbulle „Spes non confundit“ zum Heiligen 2025 von Papst Franziskus Nr. 5.

Das Heilige Jahr 2025 in Rom steht unter dem Leitwort „Pilger der Hoffnung“ und greift damit ein zentrales Thema von Papst Franziskus auf. Es ist ein sogenanntes ordentliches Heiliges Jahr, das alle 25 Jahre stattfindet. Die Stadt Rom rechnet mit rund 45 Millionen Pilgerinnen und Pilgern, Besucherinnen und Besuchern. Das Jubeljahr hat mit der Öffnung der Heiligen Pforte im Petersdom in der Heiligen Nacht am 24. Dezember 2024 begonnen. Für alle, denen eine Reise zu den Heiligen Pforten in Rom nicht möglich sein wird, besteht im Bistum Augsburg die Gelegenheit anlässlich des Heiligen Jahres an ausgewählten Wallfahrtsorten einen vollkommenen Jubiläumsablass zu gewinnen. Die Wallfahrts- und Pfarrkirche von Biberbach ist eine dieser Wallfahrtskirchen.