Auf die Würde. Fertig. Los!
Termin
16.03.25 10:30 Uhr
Ort
St. Johann Baptist
Johannespl. 1
89231 Neu-Ulm
Wo ist das?zur Website
Veranstalter
Katholischen Verbände im Bistum, Abteilung Weltkirche und eine Pfarreiengemeinschaft im Bistum
Zielgruppe
Alle
Die katholischen Verbände und weitere Akteure sind eingeladen, ihr Engagement in diesem Bereich einer breiteren Öffentlichkeit vorzustellen. Diese Eröffnung – eine Woche nach dem bundesweiten Beginn - soll auch für die Pfarreien, Verbände und Gruppen in der Diözese Augsburg ein gemeinsamer Auftakt für die Aktionen darstellen, die bis zum fünften Fastensonntag stattfinden werden. Die Konferenz der katholischen Verbände in der Diözese Augsburg hat sich abgesprochen, im Wechsel die Koordination für die Veranstaltung zu übernehmen, für dieses Jahr zeichnet sich der Katholische Deutsche Frauenbund verantwortlich.
Ablauf
10.00 Uhr Festgottesdienst in der Pfarrkirche St. Johannes Baptist mit Bischof Dr. Bertram Meier, Hauptgeschäftsführer Dr. Andreas Frick, Pfarrer Karl Klein und Verbändereferent Dominik Zitzler.
11.30 Uhr Podium mit Gästin von Misereor wird Frau Vinayaga Devi Jayakanthan, die Koordinatorin des Green Golden Harvesters (GGH)-Projektes in Badulla, Sri Lanka dabei sein.
Anschließend Solidaritätsessen im Pfarrzentrum und Aktionsmarkt auf dem Kirchplatz.
12.00 Uhr Come and see: Katholische Verbände führen Mitmachaktionen durch. Es wird für Kinder einen Malwettbewerb und für Jugendliche einen Actionbound geben.
14.00 Uhr Gemeinsamer Abschluss auf dem Kirchplatz
Zum Motto
Die Menschenwürde wird mit dem Motto "Auf die Würde. Fertig. Los!" in diesem Jahr in den Mittelpunkt gerückt. All zu oft wird sie mißachtet und als nebensächlich dargestellt. Zeit also, sich den 1. Artikel des Grundgesetztes "Die Würde des Menschen ist unantastbar" mehr zu vergegenwärtigen und darüber nachzudenken.
Wer ist Caritas Sri Lanka-SEDEC?
Caritas Sri Lanka-SEDEC ist der humanitäre Arm der katholischen Kirche in Sri Lanka und Teil des internationalen Caritas-Netzwerks. SEDEC steht für "Social and Economic Development Centre". SEDEC agiert als gemeinnützige Organisation, die sich für soziale Gerechtigkeit, Armutsbekämpfung und den Schutz von Menschenrechten einsetzt.
SEDEC will das Schicksal der Männer, Frauen und Kinder verändern. Dafür setzen die Mitarbeitenden auf verschiedene Maßnahmen:
1. Die Kraft der Gemeinschaft: Zusammen lassen sich Sorgen und Probleme nicht nur besser aushalten, sie lassen sich auch besser angehen. Und so motiviert SEDEC die Hochlandtamil*innen, sich zusammenzuschließen und stärkt das Gemeinschaftsgefühl der Menschen.
2. Menschenrechte: JEDER Mensch besitzt Rechte. Doch nicht überall sind die Strukturen dafür geschaffen, dass jeder Mensch seine Rechte beanspruchen kann. SEDEC hilft den Menschen dabei, für die eigenen Rechte einzustehen und die Stimme gegen Ungerechtigkeit und Willkür zu erheben.
3. Selbstwirksamkeit: Unter dem Leitsatz "Tu es selbst" entdecken die Erwachsenen ihre Talente und erlernen neue Fähigkeiten, mit denen sie sich selbstständig machen können. So eröffnet die eine einen eigenen Shop, während die andere sich als Schneiderin ausprobiert.
4. Prävention: SEDEC entwickelt verschiedene Maßnahmen für die Kinder und Jugendlichen in den Siedlungen. Gefühle ins Wort bringen, Sorgen und Ängste bewältigen, Traumatisches verarbeiten - mit Theater, Spiel und Sport lernen die Jüngsten, sich selbstbewusst und befreit ein Leben aufzubauen.
Misereor
Die deutschen Bischöfe haben im Jahre 1958 das Bischöfliche Werk "gegen Hunger und Krankheit in der Welt" mit dem Namen Misereor geschaffen. Das Bischöfliche Werk Misereor steht als zentrale Einrichtung der Katholischen Kirche in der Bundesrepublik Deutschland für die Entwicklungszusammenarbeit unter der Leitung und Verantwortung der Deutschen Bischofskonferenz. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützte Misereor seit seiner Gründung ca. 106.000 Projekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Das Ziel Misereors ist es, den Ärmsten der Armen zu helfen und gemeinsam mit einheimischen Partnern Menschen jedes Glaubens, jeder Kultur und jeder Hautfarbe zu unterstützen. Jedes Jahr werden etwa 6000 Projektanfragen an die Organisation gestellt. Die jährliche Aktion in der Fastenzeit soll den römisch-katholischen Pfarrgemeinden die Lebenswelt von Menschen nahebringen, die unter Armut und Ungerechtigkeit leiden.
Hungertuch
Die Misereor-Hungertücher sind seit mehr als 30 Jahren zentraler Bestandteil der Fastenaktionen. Alle zwei Jahre gestaltet eine Künstlerin oder ein Künstler das aktuelle Hungertuch. „Gemeinsam träumen – Liebe sei Tat“ – diesen Titel trägt das Misereor-Hungertuch für die kommenden beiden Jahre. Das 25. Hungertuch stammt von der deutschen Künstlerin Konstanze Trommer. Gemeinden und Schulen verwenden das Bild, um sich in der Fastenzeit und darüber hinaus mit drängenden Themen der sozialen Gerechtigkeit auseinander zu setzen.
Eine digitale Präsentation mit den entsprechend entwickelten Materialien findet am 15.11.2024 von 15.00 bis 16.30 Uhr statt. Infos und Anmeldung sowie Allgemeines zum Tuch findet sich unter hier.
Anmeldung
Per E-Mail:
Per Telefon:
+49 821 3443 134
Per Fax:
+49 821 3443 172
Schriftlich:
Kolpingwerk Diözesanverband Augsburg
Frauentorstraße 29
86152 Augsburg