Antidemokraten in Europa (DV Münster)

So begegne ich demokratiefeindlichen Einstellungen

Europa rückt nach rechts. Die jüngsten Wahlen in Europa belegen das eindrucksvoll. Die Slovakei, Italien und Ungarn zeigen diesen Trend ebenfalls. Italien ist ein Musterbeispiel von postdemokratischer Faschisierung der Gesellschaft, wo die "Fremden" genauso gehasst werden wie die "Nutzlosen".

Termin

17.07.24 19:30 Uhr bis 20:30 Uhr

Ort

digital
Wo ist das?

Veranstalter

Kolping-Bildungswerk Diözesanverband Münster

Kosten

kostenfrei

Zielgruppe

Alle

In Deutschland gewinnt eine Partei zunehmend an Prozenten deren Landesverbände in Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen als gesichert rechtsextremistisch gelten. Die Wahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg werfen ihre Schatten voraus und verheißen in diesem Zusammenhang nichts Gutes. 

In Ungarn, den Niederlanden und der Slovakei gibt es ähnliche, vergleichbare Phänomene. Der Vortrag beschäftigt sich unter dem Dach der Autoritarismusforschung mit der Herausarbeitung vergleichbarer, gemeinsamer Formen antidemokratischen Handelns in Europa. Dabei ist Autoritarismus nicht als ein individuelles, sondern als ein gesellschaftliches. Problem zu verstehen.

Wir wollen in diesem Zusammenhang Erkenntnisse gewinnen und benennen, wie demokratiefeindliche Einstellungen entstehen und wie man ihnen begegnen muss, um demokratische Strukturen auf verschiedenen Ebenen der Gesellschaft zu stärken.

 

 Referent Martin Balz

 

Bilder: Christian-Schmitt und Peter Weidemann in pfarrbriefservice