Die Bandbreite, sowohl der Projekte als auch der teilnehmenden Gruppen, war groß. Mehrere Ministranten-, Pfarrei- und Verbandsgruppen, Schulklassen, ein offener Jugendtreff, der Fastnachtsverband, der Kreisjugendring und das Kolping Jugendwohnen in Augsburg waren dabei. Die Kolpingjugend Bobingen zeigte, wie beispielsweise eine Kleidertauschbörse oder ein Wettkampf, wie mit einfachen Mitteln Strom erzeugt werden kann, auch online funktionieren kann. Andernorts qualmten die Köpfe bei einem Nachhaltigkeitsquiz oder der Aufgabe faire, biologische und unverpackte Lebensmittel aufzuspüren und mit konventionellen zu vergleichen. Upgecycelte Taschen mit kecken Sprüchen oder ein veganer Kochabend mit Online-Tischgemeinschaft sind weitere Ideen, welche die Gruppen während des Aktionszeitraums, also der Fastenzeit durchführten.

Die Kolpingjugend im Diözesanverband Augsburg hatte im Rahmen der diözesanen Misereoreröffnung am zweiten Fastensonntag in Lindau das Nachhaltigkeitsprojekt entwickelt. Sie wollten zeigen, dass es anders und sogar während Corona funktioniert, sich zu engagieren und aktiv zu werden. Die Projektgruppe geht davon aus, dass sich über 200 Jugendliche durch die Aktion aktiv mit dem Thema Nachhaltigkeit beschäftigten. Eine zweite Erkenntnis aus dem Abschlussgottesdienst lautet: „Ich muss nicht alleine nachhaltig handeln, aber ich kann es für mich und die anderen tun“. Dies zeigt, dass das Projekt tatsächlich nachhaltig verändert.